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Bernhard Von Clairvaux Und Die Tempelritter : Identitätsfindung und Legitimation eines umstrittenen Ordens
Bok av Florian R Bener
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lnder - Mittelalter, Frhe Neuzeit, Note: 1,0, Universitt Duisburg-Essen (Historisches Institut), Veranstaltung: Ich bin die Chimre meiner Zeit" - Bernhard von Clairvaux und die Zisterzienser, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung
Der mittelalterliche Abt und Mystiker Bernhard von Clairvaux (1090 - 1153) wird heute von der Forschung als einer der bedeutendsten Mnche des Zisterzienserordens wahrgenommen, fr dessen Ausbreitung in ganz Europa er sich verantwortlich zeichnete. Er wirkte unter anderem als theologischer Schriftsteller und predigte gegen Irrlehrer und Abtrnnige. Wegen seiner entscheidenden Impulse und aufgrund seiner Bedeutung als Kirchenlehrer wird Bernhard von den Zisterziensern neben den drei Grndervtern des Ordens2 als grter Ordensheiliger verehrt. Seine Lehren werden noch heute in vielen Werken gewrdigt. Umstritten ist jedoch sein Wirken als Kreuzzugsprediger und Befrworter der Kreuzzge sowie seine Verbindungen zum Orden der Templer.
Bernhard wird oft als Geburtshelfer"3 des Templerordens bezeichnet, da er an dessen Entstehung sowie Anerkennung seitens der Kirche beteiligt gewesen sein soll. Nach den ersten, unscheinbaren Anfngen der Templer, sollte diese neue Ritterschaft einige Jahre spter die militrische Leitung des zweiten Kreuzzugs bernehmen und sich schlielich zu einem reichen, sowie auch mchtigen Orden entwickeln. Ermglicht wurde dieser Aufstieg der Templer nicht zuletzt durch die entschiedene Frsprache Bernhards.
Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, zu versuchen die Reaktion Bernhards von Clairvaux auf das Auftauchen dieses neuen und zugleich ungewhnlichen Ordens zu erkunden und die Verbindungen zwischen dem Abt und den - bei Zeitgenossen umstrittenen - Templern darzustellen und zu analysieren. Waren die Templer wirklich von vornherein Lieblingskinder"4, oder gab es eher Entwicklungsmomente im Denken Bernhards? In welcher Weise frderte er d