Mutter Teresa und Lady Diana - Moderner Personenkult mit religioesem Hintergrund

Bok av Marcel Lange
Examensarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: 1,0, Universitt Duisburg-Essen, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn man heutzutage Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen die Frage stellen wrde, welche Person sie mit dem Wort heilig" verbinden, so wrden sicher die Personen Nikolaus von Myra oder auch der heilige Apostel Petrus weit oben auf der Liste der Antworten stehen. Aber es knnte durchaus sein, dass ganz andere Personen in diesem Zusammenhang genannt werden, mit denen man wohl nicht gerechnet htte. Einige begeisterte Fuballfans wrden wahrscheinlich den deutschen Fuballer Andreas "Andi" Brehme, nach seinem verwandelten Foul Elfmeter im WM Finale 1990 nennen. Es knnten ebenso Popstars oder andere Berhmtheiten wie z.B. Elvis Presley, James Dean, Marilyn Monroe oder auch Elisabeth von sterreich (Sissi") genannt werden, obwohl sie aus christlicher Sicht wohl kaum in den Stand eines heiligen erhoben werden knnten, aber von ihren Anhngern, Fans oder Groupies" wie eine heilige Person verehrt werden. Mit genau diesem Phnomen mchte ich mich in der folgenden Arbeit beschftigen und aufzeigen, wie schnell die Grenze von der Verehrung eines Popstars zur Heiligenverehrung berschritten werden kann und welche Rolle die modernen Medien dabei spielen. Im Zentrum der Arbeit stehen zwei bekannte Personen des 20. Jahrhunderts, deren Lebenslufe ich miteinander vergleichen mchte. Bei der ersten Person handelt es sich um Mutter Teresa, die als Vorzeigekatholikin" bekannt geworden ist und in christlichen Kreisen direkt nach ihrem Tod schon wie eine Heilige verehrt wurde und wird. Bei der zweiten Person handelt es sich um die wohl bekannteste Prinzessin der Welt, Lady Diana, die bei einem tragischen Autounfall ihr Leben verlor und von ihren Anhngern seit ihrem Tod wie eine Heilige verehrt zu werden scheint. Meine Beobachtungen und Nachforschungen diesbezglich sttzen sich hauptschlich a