Der Kampf Heinrichs IV. Gegen Rudolf Von Rheinfelden Im Spiegel Zeitgenossischer Quellen

Bok av Nadja H Ckel
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lnder - Mittelalter, Frhe Neuzeit, Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universitt Heidelberg (Historisches Seminar), Veranstaltung: Der Teppich von Bayeux und andere Sachquellen des Mittelalters, Sprache: Deutsch, Abstract: Im 11. Jahrhundert kam es zum ersten Mal in der Geschichte des Reichs zur Erhebung eines deutschen Gegenknigs infolge einer freien Wahlhandlung durch die Frsten. Der Thronstreit zwischen dem Salierknig Heinrich IV. und seinem Schwager Rudolf von Rheinfelden, dem Herzog von Schwaben, bildet ein wichtiges Kapitel in der Geschichte der Salierdynastie und ihrer Herrschaftsdurchsetzung in der Epoche des Investiturstreits. Er verdeutlicht, dass es in dieser Zeit nicht nur einen Konflikt zwischen deutschem Knigtum und Papsttum bzw. Kirche gab, sondern auch innerdeutsche Gegner, welche sich aus unterschiedlichen Motiven gegen Heinrich IV. und seine Herrschaftsvorstellung auflehnten. In dieser Arbeit geht es um die Entstehung und Entwicklung des Konflikts zwischen Heinrich IV. und Rudolf. Im Mittelpunkt stehen dabei die Ursachen dieser Auseinandersetzung und das Bild, das von Herrscher und Gegenknig in den zeitgenssischen Quellen gezeichnet wurde. Orientiert wurde sich an der bisherigen Forschungsliteratur, so bilden die Standardwerke von Oscar Grund und Heinz Bruns die Grundlage. Das Gegenknigtum Rudolfs wurde allerdings selten als einzelnes Thema, sondern meist in Zusammenhang mit der Regierung Heinrichs IV. behandelt. Daher bieten auch die Herrscherbiographien von Gerd Althoff , Egon Boshof oder Stefan Weinfurter in Teilkapiteln einen guten berblick ber die Auseinandersetzung. Ebenso sei hier noch Tilman Struve erwhnt, der sich mit seinem Aufsatz um ein ausgeglichenes Bild Rudolfs von Rheinfelden bemht. Beitrge zu einzelnen Teilaspekten wie zur Forchheimer Wahl, die Abstammung Rudolfs oder dessen Grablege bieten respektive Walter Schlesinger , Eduard Hlawitschka und Be