Seneca s Apocolocyntosis - Interpretation Der Kapitel 8 Und 9

Bok av Anika John
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Romanistik - Lateinamerikanische Sprachen, Literatur, Landeskunde, Note: bestanden, Universitt Bielefeld (Fakultt fr Linguistik und Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Seneca Apocolocyntosis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im achten Kapitel fragt Apoll Herkules, was Claudius fr ein Gott werden soll, wartet jedoch keine Antwort ab, sondern schliet sowohl eine epikureische als auch stoische Gottheit aus. Er behauptet, dass kein Gott seiner Apotheose zustimmen werde, nicht einmal Saturn, dessen Fest Claudius das gesamte Jahr gefeiert haben soll. Insbesondere auch Jupiter wrde sich gegen eine Vergttlichung einsetzen. Weiterhin spottet Apoll, dass Claudius es sich anmae, ein Gott zu werden, und es ihm nicht reiche, bereits einen Tempel zu seiner Ehre in Britannien zu besitzen. Im neunten Kapitel greift Jupiter in die Debatte ein und stellt die Senatsordnung wieder her, indem er den Privatmann Claudius fr die Zeit der Verhandlungen und Abstimmungen des Gebudes verweist. Im Anschluss spricht sich zunchst Ianus gegen eine Vergttlichung des Claudius, aber auch gegen eine Apotheose der gesamten Menschheit aus. Anschlieend wird die Meinung des Gottes Diespiter eingeholt, der nach einem Zeichen Herkules' eine Frsprache fr Claudius' Apotheose hlt. Weiterhin wird berichtet, dass die Meinungen geteilt waren (uariae erant sententiae - Sen. apocol. 9,6), sich jedoch eine Mehrheit fr Claudius abzeichnete.