Eine Analyse zu Martin Walsers Ein fliehendes Pferd

Bok av Verena Blumel
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Johann Wolfgang Goethe-Universitt Frankfurt am Main (Institut fr Deutsche Sprache und Literatur), Veranstaltung: Die Novelle. Theorie und Geschichte vom 18. bis zum 20. Jahrhundert, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Martin Walsers Novelle Ein fliehendes Pferd' halte ich fr sein reifstes, sein schnstes und bestes Buch. Diese Geschichte zweier Ehepaare, die sich zufllig whrend ihrer Ferien in einem Ort am Bodensee treffen, ist das Glanzstck deutscher Prosa dieser Jahre, in dem sich Martin Walser als Meister der Beobachtung und der Psychologie, als Virtuose der Sprache bewhrt." So lobend urteilte der Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki, als er den Vorabdruck der Walserschen Novelle im Jahr 1978 in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung las. Entstanden innerhalb von wenigen Wochen im Sommer 1977 und ab dem 24. Januar 1978 erschienen als Vorabdruck in der FAZ, wurde der Text bereits einen Monat spter im Suhrkamp-Verlag als Hardcover verffentlicht. Die zahlreichen positiven Rezensionen, allen voran die des oben genannten Kritikers trugen wohl auch mit dazu bei, dass die Erstauflage von 25 000 Exemplaren rasch vergriffen war. Bis heute hat Walsers Werk in seiner Beliebtheit nichts eingebt, erscheint Ein fliehendes Pferd - inzwischen in der Reihe suhrkamp taschenbuch - doch bereits in der fnfunddreiigsten Auflage. Der Text schildert das zufllige Treffen zweier sehr unterschiedlicher Paare am Bodensee. Studienrat Helmut Halm, sechsundvierzig Jahre alt, und seine Frau Sabine verbringen ihren Urlaub dort. Wie jedes Jahr seit elf Jahren. Doch in diesem Jahr wird ihre Routine gestrt. Ein ehemaliger Schul- und Studienkollege Helmuts, Klaus Buch, und seine fast zwanzig Jahre jngere Frau stehen pltzlich vor ihnen. Die beiden Mnner verbindet nichts mehr und sie sind so grundverschieden, wie man es sich nur vorstellen kann. Dennoch gest