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Die Ganerbschaft - Produkt Einer Typisch Sp tmittelalterlichen Familienpolitik
Bok av Jacqueline Turpel
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lnder - Mittelalter, Frhe Neuzeit, Note: 2,3, Universitt Trier, Veranstaltung: Burg und Herrschaft im Mittelalter, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Burg im mittelalterlichen deutschen Reich erfllt mehrere Rollen gleichzeitig: sie ist militrischer Sttzpunkt, Wohn- und Lebensbereich, Verteidigungsanlage, Wirtschaftsraum und Mittelpunkt der territorialen Herrschaft. Zudem darf man das sehr enge Verhltnis zwischen Burg und Herrschaft nicht unbercksichtigt lassen, welches besonders ausfhrlich von der Forschung behandelt wird. Es soll jedoch keinesfalls der Anschein eines flchendeckend heterogenen Herrschaftsbereiches und einer uniformen Burgenlandschaft erweckt werden. Unter den zahlreichen Variationen, die eine Burg hinsichtlich ihres Rechtsstatuses, ihres Zweckes oder ihrer geographischen Lage, erfahren kann, befinden sich Burgenformen, die bis jetzt nur sprlich von der Forschung in Augenschein genommen wurden. Zu ihnen zhlt die Ganerbenburg, die vor allem durch ihre eigentmliche Bauweise und ihre besondere Sukzessionsregelung auffllt und eine teilweise sehr hohe Zahl an Miterben besitzen kann. Nur wenige Wissenschaftler beschftigen sich ausfhrlicher mit dem Phnomen der Ganerbenburg. Zu nennen ist Friedrich Alsdorf, der das Thema von der rechtshistorischen Seite her betrachtet, sowie Henning Becker, der auf familiensoziologischer Basis sehr umfangreich und detailgetreu gearbeitet hat. Des Weiteren knnen noch die Aufstze von Joachim Zeune oder Jens Friedhoff in Betracht gezogen werden, die sich jedoch mit ihren Ausfhrungen fast ausschlielich auf einzelne Burgen beschrnken. Allgemein gesehen ist die Forschungslage eher sprlich und besticht hauptschlich durch ihre thematischen berschneidungen.
Zielsetzung dieser Arbeit ist es die Frage nach dem Reprsentativen einer Ganerbschaft fr die Lage und Entwicklung des niederen Adels und der Ritterbnde im Sptmittelalter anhand ein