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Die Vetospieler-Theorie in Der Eu-Auenpolitik : Ein theoretischer und geschichtlicher Überblick
Bok av Juri Schnoller
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Europische Union, Zeppelin University Friedrichshafen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Notwendigkeit einer einheitlichen Auenpolitik fr die Glaubwrdigkeit und Handlungsfhigkeit der Union ist unbestritten. Die Globalisierung und eine immer digitaler vernetzte Gesellschaft machen gewisse Integrationsprozesse unausweichlich - Die Europischen Nationen sind alleine zu schwach und zu unbedeutend um in globalen Fragen wie Umweltschutz oder fiskalpolitischen Angelegenheiten einen entscheidenden Akteur darstellen zu knnen. Anhnger aller groen Theorieschulen der Internationalen Politik sind sich einig, dass der teilweise und immer weiter betriebene Souvernittsverlust der Nationalstaaten zugunsten einer supranationalen Organisation ein historisch bisher einmaliger Vorgang ist und es daher mehr als komplex ist, langfristige Rckschlsse auf zuknftige Entwicklungen abzugeben. Die Auen- und Sicherheitspolitik als bisher letzter heiliger Gral" des nationalen Souvernittsbegriffs wurde durch den ratifizierten Vertrag von Lissabon schrittweise an eine einheitliche Europische Auenpolitik angenhert. Umso wichtiger scheint es, dieses im Vergleich zu wirtschaftspolitischen Kooperationen in Europa noch junge multilaterale Politikfeld nher zu analysieren.
Das Theoriekonzept der Veto-Spieler Analyse von dem Politikwissenschaftler George Tsebelis eignet sich dabei, um Machtzentren innerhalb des institutionellen Gefges Europas zu identifizieren und zu bewerten. Die Auenpolitik wird in einem fr Auenstehende vergleichsweise relativ intransparenten Entscheidungsverfahren zwischen den Nationalstaaten und den EU-Organen definiert. Mithilfe von Tsebelis' theoretischen berlegungen wird in dieser Arbeit versucht die Akteure und auch die Outputleistung der Auenpolitik und deren Einfluss zu untersuchen. Um ein Verstndnis fr die heutige Arbeits- und Entscheidungsstrukturen der EU zu er