Das Kyoto-Protokoll

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Klima- und Umweltpolitik, Note: 1,0, Universitt Duisburg-Essen, Sprache: Deutsch, Abstract: Der atmosphrische Treibhauseffekt reguliert die Temperatur der Erdoberflche sowie der bodennahen Luftschichten der Troposphre, dem untersten Teil der Erdatmosphre. Dieser natrliche Vorgang erhht die bodennahe Lufttemperatur der Erde um etwa 33 C auf ca. 15 C und stellt damit eine notwendige Voraussetzung fr die Existenz der meisten Erdlebewesen dar. Seit der industriellen Revolution wird das Klimagleichgewicht der Erde durch den vom Menschen verursachten Aussto von Treibhausgasen in die Erdatmosphre destabilisiert. Der so genannte anthropogene Treibhauseffekt verstrkt den natrlichen Prozess und fhrt durch die Erhhung der Treibhausgaskonzentrationen in der Erdatmosphre zu einer zunehmenden globalen Erwrmung. Die Vereinten Nationen wirken dieser Entwicklung mit dem Beschluss der Klima-rahmenkonvektion auf der UNCED (Rio de Janeiro, 1992) entgegen. Zu deren Ausgestaltung und konkreter Umsetzung ihrer Ziele wird auf der dritten Klimakonferenz (Kyoto, 1997) das so genannte Kyoto-Protokoll verabschiedet. Diese Arbeit verfolgt die Zielsetzung, die Beschlsse des Kyoto-Protokolls ber-sichtlich darzustellen und seinen wesentlichen Aussagen und Inhalte zu erlutern. Als Ausgangspunkt dient dabei ein kurzer berblick zur Klimarahmenkonvektion der Vereinten Nationen im zweiten Kapitel. Darauf aufbauend werden im dritten Kapitel zunchst der Ratifizierungsprozess des Kyoto-Protokolls beschrieben so-wie dessen Ziele definiert, bevor die so genannten flexiblen Mechanismen dieses Abkommens nher erklrt werden. Die Arbeit endet mit einem kritischen Ausblick.