Die Nationalsozialistische Bev lkerungspolitik Im Ermland Und in Den Masuren

Bok av Alona Gordeew
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 1,5, Ruprecht-Karls-Universitt Heidelberg (Historisches Seminar), Veranstaltung: Grenzbevlkerung zwischen Polen und Deutschland, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Nationalsozialismus ist im Gedchtnis vieler Zeitzeugen als eine Zeit des Glcks und der Zufriedenheit geblieben. Dies ruft groes Erstaunen bei der Nachwelt hervor, die mit dem Dritten Reich Unfreiheit, totalitre Diktatur und Massenmord verbindet. Diese positiven Empfindungen von Zeitzeugen und die negativen Auswchse des Dritten Reiches scheinen der Nachwelt unvereinbar; deswegen wird darber immer noch 60 Jahre nach seinem Ende viel Literatur publiziert. So weckt die Frage, wie Hitler es geschafft hat, dass groe Teile der Bevlkerung seine Regierungszeit als eine Bltezeit in Erinnerung behalten haben, groes Interesse. Bei dieser Frage sind zweifelsohne soziale wie regionale Unterschiede zu beachten. Im Ermland und Masuren scheint eine solche Untersuchung besonders interessant, da die Bevlkerung dieser Regionen genau genommen nicht in das Schema der nationalsozialistischen Rassenlehre passte und deswegen dort besonders bevlkerungspolitischen Manahmen ausgeliefert war. Unter nationalsozialistischer Bevlkerungspolitik werden Anweisungen verstanden, welche gezielt mit statistischen, anthropologischen und historischen Paradigmen die Bevlkerung nach ihrem Bild umformten". So musste sich die dort ansssige Bevlkerung von vielen Bruchen und ihrer Sprache trennen, die sie Jahrhunderte lang pflegten. Objektiv betrachtet wre eine abneigende Haltung gegenber der Diktatur zu erwarten gewesen. Stattdessen stt man hufig auf Zitate wie die goldenen Jahre Masurens" oder die schnste Zeit erlebte das Dorf nach dem Jahre 1933" .