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Die Rolle Der Entwicklungslander in Der Globalen Governance-Architektur
Bok av Oliver Gebauer
Diplomarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich VWL - Internationale Wirtschaftsbeziehungen, Note: 2.0, Ruprecht-Karls-Universitt Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Auswirkungen von Globalisierungsprozessen beziehen sich nicht nur auf konomische, kologische und Bereiche der sozialen Umwelt, sondern knnen auch zu einer partiellen Untergrabung demokratischer Strukturen fhren. Zivilgesellschaftliche internationale Akteure wie beispielsweise Grobanken, Konzerne und Nichtregierungsorganisationen beeinflussen abseits demokratischer Legitimitt politische Entscheidungen in einem nicht geringen Ausma. Der Druck auf die nationalen Regierungen - vor allem auf die vieler Entwicklungslnder - wchst und nimmt mit weiteren Herausforderungen der Globalisierung wie zum Beispiel kologisch und konomisch systemischen Problemen eine Dimension an, die allein auf der Ebene des Nationalstaates nicht ausreichend bearbeitet werden kann. Vielmehr bedarf es zur Lsung dieser Anforderungen gemeinsamer Strategien der Staatengemeinschaft, die durch verbesserte Steuerungsstrukturen und Institutionen auf der globalen Ebene im Sinne einer multipolaren, demokratischen Governance-Architektur erarbeitet werden knnen. Diese Arbeit untersucht die Rolle der Entwicklungslnder in der globalen Architektur. Dabei werden zunchst in Kapitel 2 die politische Genese, die theoretischen Wurzeln und die Debatte um das Global-Governance-Konzept dargestellt. In Kapitel 3 werden Problemdimensionen der Globalisierung und Anforderungen, die diese an globale Steuerungssysteme stellen, prsentiert. Die vom Institut fr Entwickung und Frieden (INEF) entwickelte Governance-Architektur und Problematiken, die sich im Rahmen dieser Architektur ergeben, werden in Kapitel 4 betrachtet. Kapitel 5 geht nach einer kurzen Darstellung des machtpolitischen Kontextes zunchst auf die Bedeutung von schwachen Staaten und Failed States in der Architektur ein, wobei der Lsungsansatz eines Liberal Imperialism im Umgang