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Demoskopie in Der Wahlforschung : Wirken sich Meinungsumfragen auf den Wahlausgang aus?
Bok av Johannes Schiefer
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Allgemeines und Vergleiche, Note: 2,3, Albert-Ludwigs-Universitt Freiburg (Seminar fr Wissenschaftliche Politik), Veranstaltung: Vorkurs: Einfhrung in die Politikwissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema Demoskopie im Wahlkampf wird seit jeher kritisch gesehen. Sehen die einen darin eher ein Frhwarnsystem"1 dass Politikern die Mglichkeit gibt ihre Politik, besonders in Zeiten des Wahlkampfes, auf die Wnsche des Volkes abzustimmen, so sehen andere in Demoskopen eher Datenhexer", moderne Orakel" und Auguren der Neuzeit"2.
Und dennoch stieg die Quantitt der Meinungsumfragen und auch deren Wahrnehmung in der Bevlkerung ber die Jahre hinweg. Whrend sich der Nutzen fr Politiker durchaus erklren lsst, beispielsweise um den Zeitpunkt der Durchsetzung einer bestimmten Politik oder Wettbewerbsvorteile die mageblich die personelle, stilistische und inhaltliche Gestaltung der Kampagnen"3 prgen, ist der Nutzen und der Einfluss auf die Bevlkerung zwar schon hufiger beschrieben worden, jedoch fehlen empirische Analysen. Unterscheiden werden muss hier zwischen dem Einfluss auf den Whler bezglich seiner Wahlprferenz, also seine Absicht eine bestimmte Partei zu whlen, und dem Anreiz fr den Whler berhaupt whlen zu gehen. In dieser Arbeit soll das Hauptaugenmerk auf den Einfluss auf den Wahlausgang liegen. Der Einfluss auf die Wahlbeteiligung mit den damit verbundenen Effekten wird erst im Versuchsteil, den Wahlprognosen fr die kommende Bundestagswahl und die mglichen Ergebnisse, erlutert.
Zuerst will ich jedoch noch einige Worte ber die Demoskopie im Allgemeinen verlieren und die damit verbundenen Methoden, Grundvorraussetzungen und die vehemente Kritik.
Um diesen Kritikpunkten entgegen zu wirken ist es ratsam sich an die Richtlinien der American Association of Public Opinion Research (kurz AAPOR) zu halten.
Gallus wirft der Demoskopie illegitime Beeinflussung a