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Der Sinn Des Daodejing - Erl uterung Des Begriffs DAO Anhand Zweier Von Laotse Verwendeten Bilder
Bok av Martin Kutschke
Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Philosophie - Philosophie auerhalb der abendlndischen Tradition, Note: sehr gut, Friedrich-Schiller-Universitt Jena (Institut fr Philosophie), 15 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Daodejing, die grundlegende Schrift des Daoismus entstand vor fast dreitausend Jahren. Vom Verfasser dieses Werkes wei man nur, da er gegen Ende des siebten vorchristlichen Jahrhunderts geboren wurde und eine Zeit lang das Amt eines Archivars am kaiserlichen Hofe innehatte. Der Sage nach verlie er den Hof des Kaisers um den damals herrschenden Unruhen zu entgehen. Als er den Grenzpa Han Gu erreichte, wollte der Grenzbeamte Yin Hi ihn nur passieren lassen, wenn er ihm ein schriftliches Zeugnis seiner Weisheit hinterlassen wrde. So schrieb er das zirka 5000 Schriftzeichen umfassende Daodejing und wurde seitdem nicht mehr gesehen.
Trotzdem dieses Buch im Vergleich zu anderen chinesischen Klassikern von ehr bescheidenem Umfang ist, stellt es neben dem I Ging und den Werken des Kungtse eine der bedeutendsten und einflureichsten philosophischen Schriften des alten China dar.
Wenn man sich mit dem Daodejing beschftigt, so wird sehr schnell die Frage nach der Bedeutung der Begriffe Dao und De auftauchen. De wurde in einigen bersetzungen mit Tugend wiedergegeben, was jedoch nur einen sehr begrenzten Teilaspekt der vollen Bedeutung trifft und ist daher fr sinnvolle bertragung von Laotses Gedanken unzureichend.
Was aber heit nun Dao? In der bersetzung von Richard Wilhelm ist es wiedergegeben mit SINN. Da sich in der chinesischen Sprache die genaue Bedeutung eines Wortes erst durch den Kontext ergibt, in dem es verwendet wird, entstehen fr eine bersetzung des Daodejing gravierende Probleme. Die 81 Kapitel sind keine genauen philosophischen Abhandlungen, sondern vielmehr Aphorismen, vieldeutige Sinnsprche. Dadurch wird es quasi unmglich, die volle Bedeutung des Textes in einer westlichen Sprache wie