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Zum Wesen Der Utopie Und Utopischen Elementen in Geheimbunden
Bok av Holger Knaak
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Neuzeit (ca. 1350-1600), Note: 1-, Ernst-Moritz-Arndt-Universitt Greifswald, Veranstaltung: PS Frhneuzeitliche Utopien, Sprache: Deutsch, Abstract: I. Einleitung
Die Frage nach dem eigentlichen Wesen der Utopie wurde in den einzelnen Sitzungen des Seminars jeweils nur am Rande gestellt und eine tiefergehende Beantwortung blieb aus. Lediglich in der Sitzung vom 11.Juli, in der es u.a. um Johann Valentin Andraes Biographie ging, wurden im Kontext zu Richard von Dlmens Die Utopie einer christlichen Gesellschaft" einige Ausfhrungen dazu gemacht.
Zur Auswertung v.a. im Hinblick auf realhistorische Auswirkungen der gelesenen Texte ist eine weitergehende Klarstellung des Begriffs des Utopischen" unumgnglich. Zwar enthlt Klaus J. Heinisch Nachwort zu dem die drei wichtigsten Texte enthaltenen Der Utopische Staat" eine ausfhrliche Darstellung des gesellschaftlichen Hintergrundes der Autoren, der literarischen Gattungseinordnung und auch spterer Wiederaufnahme etwa bei Marx und Mao, aber eine eindeutige Definition des Utopischen" fehlt auch hier. Das mag sicherlich an der komplexen Thematik selbst liegen, die eine klare und kurzgefasste Definition erschwert. Vergleicht man die klassische Utopie jedoch mit anderen benachbarten Ideenbegriffen bzw. literarischen Gattungen mag sich ein klareres Bild darstellen.
Ein interessanter Ansatz dazu findet sich in Manfred Agathens Geheimbund und Utopie - Illuminaten, Freimaurer und deutsche Sptaufklrung" (1987, Mnchen), auf dessen Ausfhrungen ich die meinigen grtenteils sttze. Anhand des Vergleichs von Utopie" und Chiliasmus", den Agathen vornimmt, ergibt sich vielleicht doch so etwas wie eine brauch-bare Definition von Utopie".
Im zweiten und Hauptteil dieser Textfassung mchte ich einige notwendige Informationen zur berlieferung und Synthese antiken, christlichen und vorderasiatischen sog. Geheimwissens - wie es sich etwa i.d. Herme