Innerstaatliche Integration und Desintegration am Beispiel der Archipelstaaten Indonesien und Philippinen : Eine politisch-geographische Analyse

Bok av Thomas Mader
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Regionalgeographie, Note: gut, Heinrich-Heine-Universitt Dsseldorf (Geographisches Institut), Veranstaltung: HS Wirtschaftsgeographie/Sdostasien, Sprache: Deutsch, Abstract: 1.1 Indonesien 1.1.1. Zahlen und Daten In Indonesien, dem grten Archipelstaat der Erde, zwischen Indischem und Stillem Ozean gelegen, leben 203,6 Mio. Menschen auf einer Flche von 1.919.317 qkm (ohne Ost-Timor; zum Vergleich: Deutschland: etwa 357.000 qkm). Das entspricht einer Dichte von 106 Ew./qkm; allerdings sind die ber 13.600 Inseln (davon etwa 3.000 dauerhaft bewohnt) sehr unterschiedlich dicht besiedelt; auf der wirtschaftlich und politisch bedeutsamsten Insel Java etwa kommen ber 800 Einwohner auf einen qkm. Das viertbevlkerungsreichste Land der Welt hat eine jhrliche Zuwachsrate von 1,7 %. Die Ost-West-Ausdehnung des quatorialstaats betrgt rund 5.200 km, von Nord nach Sd sind es 1.900 km, womit Indonesien etwa die Entfernungen des Erdteils Europa einschliet. Die indonesische Landbrcke wird gemeinhin in drei Inselgruppen untergliedert: die Groen Sundainseln (Sumatra, Java/Madura, Kalimantan und Sulawesi), die kleinen Sundainseln (von Bali bis Timor) und der Groe Osten (Molukken und Irian Jaya); aus wirtschaftlichpolitischer Perspektive heraus bezeichnet man Java als Hauptinsel und die anderen als Aueninseln. Innerstaatlicher Verkehr, politischer Zusammenhalt und sinnvolle, einheitliche Planung werden durch diese Insellage stark erschwert." [...]