Fiktionalit t Im Artusroman

Bok av Ernst Rieger
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - ltere Deutsche Literatur, Medivistik, Note: 1.0, Universitt Konstanz, 7 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Thema dieser Hausarbeit ist die Untersuchung zur Fiktionalitt im Artusroman. Platons Diktum der Lge veranlasste viele Autoren hfischer Romane durch Verweise auf historische Quellen sich in die historisch verbrgte berlieferung einzureihen. Andere wiederum verwendeten das historisch ausgewiesene Stoffmaterial und vernderten es in der Darstellung (Sinkonstitution etc.) Auf Grund dessen gibt es noch keine systematische literarische Theorienbildung. Also mssen sich literaturtheoretische Reflexionen in Prologen, Epilogen und sonstigen Erzhlerkommentaren finden lassen. Dort verpacken jene ihre Ansprche an Literatur. Auch sollten sich dort gegebenenfalls Kriterien finden lassen an denen die Fiktionalitt des Romans und eine Reflexion ber eben diese zu finden ist. Der Artusroman wurde bisher hinsichtlich seines mrchenhaften Stoffes, seines strukturellen Entwurf und in neuerer Zeit hinsichtlich einer kommunikativen Dimension von Fiktionalitt untersucht. Meine Arbeit gliedert sich in zwei Teile. Als Textgrundlage dienen Hartmann von Aues Erec"1 und Chrtien de Troyes Erec et Enide"2. Im ersten Teil gebe ich eine Definition literarischer Fiktionalitt auf Basis sprechakttheoretischer Untersuchungen und setze sie Verbindung mit der Erzhlung im Erec". Im zweiten Teil thematisiere ich dann die kommunikative Dimension von Fiktionalitt allgemein im Erec" und speziell an der Pferde- und Sattelepisode auf der Burg Penefrec. Dabei geht es vor allem um die literarische Inszenierung der Erzhlinstanz als Reflexion ber Fiktionalitt und der Hervorhebung der Autoritt des Autors sowie um die Inszenierung des Erzhlaktes.