Entstehung des Kreuzzugsgedankens und sein heutiger Einfluss auf die Beziehung zum Westen im islamischen Denken

Bok av Mohammed Abdelrahem
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Islamwissenschaft, Note: 2, Westflische Wilhelms-Universitt Mnster (Institut fr Arabistik und Islamwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: [...] aber es ist eine ewige Erfahrung, dass jeder, der Macht hat, ihrem Mibrauch geneigt ist: er geht so weit, bis er auf Schranken stt. [...] Um den Mibrauch der Macht zu verhindern, mu vermge einer Ordnung der Dinge die Macht der Macht Schranken setzen."1 Mit dieser Sentenz fasste Charles-Louis de Secondat, Baron de La Brde et de Montesquieu eine seiner Fundamentalerkenntnisse zusammen und erhob sie dadurch zur allgemeinen Bedeutung, dass er konkret begrndete, wie Schranken der Macht innerhalb welchen Kontextes aussehen knnen. Nach ausfhrlicher Hinterfragung der Bedingungen fr politische Entwicklungen mit dem Ziel eine Erklrung fr die immanenten und jedem Gemeinwesen je eigenen geschichtlichen Faktizitten und Ablufe zu erkennen, formulierte er in seinem Hauptwerk Vom Geist der Gesetze eine Staats - und Gesellschaftstheorie, welche die uerlichen Faktoren fokussiert, die zur Unterschiedlichkeit von Gemeinwesen beitragen. Dabei stehen die Beziehungen, die sich aus der Natur der Dinge mit Notwendigkeit ergeben" 2, namentlich die positiven Gesetze, welche als Verfassung eines Staates gelten und welche allesamt im Zusammenhang mit den vorangegangenen, unformulierten Rechtsbeziehungen zwischen vorgesellschaftlichen Menschen hervorgegangen sind, im Mittelpunkt Montesquieuscher berlegungen.3 Mittels Abstraktion von den positiven Gesetzen auf die Erkenntnisse, welche Wegbereiter des Auffindens selbiger gewesen waren, zeigte er auf die theoretischen Grundlagen eines universell mglichen Staatswesens hin. Diese Arbeit beginnt damit, die politische Freiheit als Agens der Montesquieuschen Theoriebildung aufzuzeigen. Darauf aufbauend wird gezeigt werden, inwiefern die menschliche Vernunft im Montesquieuschen Verstndnis das unauflsliche Bin