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Bok av Monique Trachsel
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Interkulturelle Kommunikation, Note: 2,0, Universitt Osnabrck, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Pdagogik Peter Petersens reiht sich in die internationale Reformpdagogik der ersten
Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts ein und bietet sinnvolle und gut durchdachte Anstze fr das
Schulleben, welches sich von der aktuellen Regelschule abhebt und ein Bildungsverstndnis
in den Vordergrund rckt, dass die Persnlichkeitsbildung betont.1 Peter Petersen wollte mit
seinem Schulmodell und der parallel dazu durchgefhrten Lehrerausbildung in Jena das
Erziehungssystem reformieren. Trotz der Tatsache, dass der Jenaplan2 schon ber 80 Jahre alt
ist, ist diese Pdagogik nicht stehengeblieben, sondern hat sich stetig weiterentwickelt. Die
Humanitt und Solidaritt, die Petersen mit seiner Bildung bei den Schlern erreichen wollte,
ist zeitlos und aufgrund dessen ist der Jenaplan weiterhin aktuell und wird in verschiedenen
Bereichen der Didaktik rezipiert. Es ist nicht verwunderlich, dass gewisse Elemente der
pdagogisch-didaktischen Konzeption Petersens ebenso in staatlichen Regelschulen
auftauchen, wobei diese sehr weit von der Arbeits- und Gemeinschaftsschule Petersens
entfernt sind. Sie bilden weiterhin einen kompletten Gegensatz zu den Jenaplan-Schulen, von
denen derzeit 49 allein in Deutschland vorhanden sind.3 Ich werde in dieser Seminararbeit auf
den Jenaplan und seine wesentlichen Merkmale eingehen, allerdings soll der Fokus vielmehr
auf das Kernstck von Petersen, den Stammgruppen, gerichtet sein. Peter Petersen nutzte
dieses Modell zur Gliederung in der Schule, da er durch Beobachtungen des
Gruppenverhaltens von spielenden Kindern analysiert hatte, dass sich nie ausschlielich
Gleichaltrige zusammenfinden. hnliche Ergebnisse konnte er auch im Rahmen seiner
Pdagogischen Tatsachenforschung in Jena feststellen und damit seine These untermauern.
Die Stammgruppe wird in der Regel als DAS zentrale Kennzeich