Energiem rkte Und Konjunktur

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich VWL - Internationale Wirtschaftsbeziehungen, Note: 1,7, Universitt Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Interesse an den wirtschaftlichen Folgen steigender Energiekosten hat in den letzten Jahren wieder wieder zugenommen. Seit dem Jahr 2002 beherrscht die Entwicklung des Rohlpreises die konjunkturelle Lage. Am 11. Juli 2008 erreichte er den historischen Rekordwert von 147,27 Dollar je Barrel amerikanisches Rohl der Sorte WTI. Anschlieend gingen inflationre Effekte mit der abrupten Verteuerung des lpreises einher, was die Sorge um eine mgliche Rezession entfachte. Diese unterwarteten Preisshocks stellen Rckgnge des Realeinkommens dar, die sich kurz- und langfristig auf die makrokonomische Lage einer offenen Volkswirtschaft auswirken. Dabei ist vor dem Hintergrund einer lngerfristigen Betrachtung unstrittig, dass hohe bzw. volatile lpreise die konjunkturelle Entwicklung abschwchen und mit Preisvernderungen einhergehen. Hingegen scheint die Erklrung ber das Ausma der lpreisbedingten makrokonomischen Belastungen eher weniger eindeutig. Unterdessen zeigt sich, dass lpreisanstiege die gesamtwirtschaftliche Entwicklung in einem niedrigen Ausma belasten als vor 30 Jahren. Die Entwicklung der Rohlpreise spielt in den Konjunkturzyklen meistens eine besondere Rolle. In der modernen Geschichte besteht ein statistischer Zusammenhang zwischen Rohlpreiserhhungen und Rezessionen . In der Regel werden wirtschaftliche Wachstumseinbuen in Industrielndern (Erdlimportlndern) als eine unmittelbare Folge von volatilen Preiserwartungen bzw. lpreisen betrachtet. Der komplexe Zusammenhang zwischen Rohlpreisvernderungen und Wirtschaftswachstum wird von verschiedenen konomen untersucht und diskutiert. Die Schwierigkeiten dieses Verhltnisses liegen in: (a) der Unmglichkeit zur vollstndigen Isolierung der Rolle des Energiefaktors von den unterschiedlichen Variabeln, die sich auf die konomische Aktivitt ausw