Frauen Im Kunstbusiness Gestern Und Heute : Kunstschaffende Frauen, ihre gesellschaftliche und wirtschaftliche Situation und Perspektiven

Bok av Alexandra Nima
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Frauenstudien / Gender-Forschung, Note: sehr gut, Karl-Franzens-Universitt Graz (Wirtschafts- und Sozialgeschichte), Veranstaltung: Frauen- und Geschlechterforschung im Management, Sprache: Deutsch, Abstract: Es ist ein anerkanntes Faktum,da Kunst und Knstlern allgemein in unserer Gesellschaft (zu)wenig Stellenwert beigemessen wird. Dieses soziale und gesellschaftliche Stigma trifft Frauen am hrtesten, tragen sie doch oft die zustzliche Brde von Familie und Haushalt- die damit verbundene Erwartungshaltung der Gesellschaft von der perfekten Frau UND Knstlerin- der sie zu gengen haben. Zudem hlt sich das noch aus dem Mittelalter stammende Vorurteil, Frauen entsprchen dem Ideal des Genies nicht, hartnckig- d.h sie knnten a priori keine gesellschaftlich und knstlerisch respektable (oder als genial" empfundene )Arbeit abliefern. Zieht man dabei allerdings in Betracht, da diese simplen, femininen" , imperfekten Zugnge oft gerade durch starke soziale, erzieherische und finanzielle Restriktionen bedingt waren und Frauen sich durch die Jahrhunderte ihre eigenen, oft verwinkelten Zugnge zur Kunst schaffen mussten, erstaunt die extrem hohe Qualitt der Werke, auf die ich man v.a. im bildnerischen Bereich immer wieder stt, zutiefst. Auf eine Periode relativer Akzeptanz zumindest von adeligen Frauen in den Knsten in der Antike folgten (je nach knstlerischer Disziplin) Zeiten fast gnzliches Ausschlusses der meisten Frauen aus der Kunst in Mittelalter und der Neuzeit. Produzierende Frauen waren abwechselnd als eingebildet, bizarr, wundersam, Einzelereignis, Wilde, anrchig oder hnliches gesehen worden- wollten sie dies umgehen, mussten sie noch perfekter als Ehefrau denn als Knstlerin sein. Einen starken Aufschwung erlebten Knstlerinnen- unabhngig von der Kunstsparte- mit Ende des 19./ Anfang des 20. Jahrhunderts. Zur Zeit Valie Exports war es damit ein Hauptanliegen des aufkeimenden Feminismus, die V