Auswirkungen der Umstellung von HGB auf IFRS auf die Bilanzanalyse

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,8, Hochschule Bremen, 22 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Durch die zunehmende Globalisierung der Gter- und Kapitalmrkte wird auch die internationale Vergleichbarkeit von Unternehmensdaten immer wichtiger. Beispielsweise bentigen potentielle Investoren vergleichbare Informationen ber verschiedene Unternehmen um die zuknftigen Erfolgsaussichten realistisch einschtzen zu knnen. Durch die Anwendung verschiedener Rechnungslegungskonzepte knnen Unternehmen nicht unmittelbar miteinander verglichen werden, was u. a. zu einer Behinderung des Kapitalmarktes und Investitionsentscheidungen fhrt. Auf Grund dessen mssen die meisten kapitalmarktorientierten Unternehmen seit 2005 ihre Konzernabschlsse gem IFRS erstellen. Eine Ausnahme besteht fr vorher nach US-GAAP bilanzierende Unternehmen, die erst seit 2007 nach IFRS bilanzieren mssen. Aber auch nicht kapitalmarktorientierte Unternehmen haben mittlerweile gem 315a Abs. 3 HGB ein Wahlrecht zur Aufstellung des Konzernabschlusses nach IFRS, wodurch in Zukunft die Anzahl der IFRS-Abschlsse weiter steigen drfte. Wegen der unterschiedlichen Behandlung gleicher Sachverhalte in den Rechnungslegungssystemen kann die Anwendung der IFRS anstelle der HGB-Rechnungslegung Auswirkungen auf das Gesamtbild eines Unternehmens haben, welches durch die Bilanzanalyse ermittelt werden soll. Ziel dieser Arbeit soll es sein, die Auswirkungen der unterschiedlichen Rechnungslegung auf wichtige Kennzahlen des Jahresabschlusses eines Unternehmens darzustellen. Um mglichst allgemeingltig zu bleiben wird hauptschlich auf die Unterschiede im Einzelabschluss eingegangen und nur an geeigneter Stelle auf Bilanzierungsfragen im Konzernabschluss, wobei nur auf wesentliche Unterschiede eingegangen wird. Es soll dargestellt werden, dass ein Bilanzanalytiker bei der Betrachtung zweier verschiedener Abschl