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Legitimitat und Identitat in integrationstheoretischer Perspektive : Potenziale und Erklärungskraft des Neofunktionalismus
Bok av Christina Rokoss
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Europische Union, Note: 2,0, Ruhr-Universitt Bochum, Veranstaltung: Politische Reprsentation im Europischen Parlament, Sprache: Deutsch, Abstract: Die europische Integration ist in der wissenschaftlichen Forschung ein viel diskutiertes Thema. Besonders auch die Frage, ob die immer tiefer gehende Integration zu einem Demokratiedefizit in der EU gefhrt hat, wird in einem Groteil der Literatur zur Europischen Union aufgegriffen und ist stark umstritten. Whrend einige Wissenschaftler der EU sehr wohl ein Defizit attes-tieren, sind andere der Ansicht, es lge kein Defizit vor . Den Kern der Dis-kussion bildet die Frage, ob die Herrschaft der EU berhaupt legitim ist, da es schlielich kein europisches Volk" und damit keine europische Identi-tt gibt, durch die sie legitimiert wre. Dieser Frage soll auch im Rahmen dieser Arbeit nachgegangen werden. Dabei geht es darum, herauszufinden, ob die Integrationstheorie des Neofunktionalismus die Entwicklung der Europischen Union und besonders die fehlende Legitimitt und Identitt er-klren kann. Ist er berholt, weil er keine Erklrungen liefert, oder ist er re-levant, weil er erklren kann, wie Legitimitt und Identitt herausgebildet werden knnten?
Um diese Frage beantworten zu knnen, soll zunchst einmal ein kurzer berblick ber die integrationstheoretische Debatte geliefert werden (Kapitel 1), bevor die Integrationstheorie Neofunktionalismus nher vorgestellt wird (Kapitel 2). Dabei werden auch die beiden anderen groen Integrati-onstheorien Intergouvernementalismus (Kapitel 2.1.1) und Fderalismus (Kapitel 2.1.2) kurz dargestellt, um einen Vergleich zu haben. Ferner wer-den einige Wissenschaftler vorgestellt, die den Neofunktionalismus bereits als gescheitert erklrten (Kapitel 2.2). Im dritten Kapitel soll dann ausfhrlich auf die Frage nach einem Demokratiedefizit in der EU eingegangen werden (Kapitel 3.1), sowie erl