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Lob und Anbetung Gottes im Judentum : Geschichtliche Hinfuhrung und Betrachtung der Praxis im zeitgenoessischen Judentum
Bok av David Jaggi
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Theologie - Vergleichende Religionswissenschaft, Werkstatt fr Gemeindeaufbau gGmbH, Sprache: Deutsch, Abstract: Wird im Christentum ber Menschen jdischen Glaubens gesprochen, so folgt unweigerlich eine gewisse Assoziation mit Gesetzlichkeit und starrer Religiositt. Die Thora, auf welcher der jdische Glaube grndet, wird als ... ein ttendes Gesetz betrachtet, von dem der Christ durch Jesus befreit worden ist." Selten wird beachtet, dass fr einen Juden das Gesetz im Dienst des Lebens steht und gerade im Judentum eine sehr hohe Gottesfurcht4 und auch eine grosse Gottesliebe vorhanden ist, welche seinesgleichen sucht. Das Loben von Gott als Schpfer, Herr und Liebender seines Volkes Israel ist auch im modernen Judentum immer noch ein zentrales Thema. In freikirchlichen - christlichen Gemeinden wird dem Lob Gottes vor allem durch das Singen von Liedern Ausdruck verliehen. Dabei bedient man sich den Mglichkeiten und Ausdrucksformen der modernen Musik und drckt in den Liedtexten die Beziehung zwischen Gott und Geschpf
aus. Diese Form des Lobpreises Gottes geht auf die Neuordnungen des levitischen Dienstes in der 1. Chronik durch Knig David zurck. Er hat sich geisterfllte und fachlich gute Musiker ausgesucht, welche Tag und Nacht Gott im Tempel mit ihren Liedern angebetet und
besungen haben.
Nun haben wir im christlichen Glauben mit den Juden zusammen die gemeinsame Grundlage des Pentateuch, der Schriften und der Propheten. Whrend die Christen in der Bibel das Alte Testament und das Neue Testament haben, so grndet der Glaube der Juden auf dem Tenach.
Wie bereits Paulus in Rmer 11 zum Ausdruck bringt, haben wir als Christen dieselben Wurzeln wie die Juden. Dazu Dwight Pryor: Unser Leben wurzelt in der Bewegung des jdischen Rabbi Jeschua auf der Grundlage jdischer Schriften, einem jdischen Boden." Die Christen sind aber aufgepfropfte Zweige und drfen der Fettigkeit und der Wurzel des edlen lbaumes aus Gnade