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Frauen Im Sp tmittelalter (1250-1500)
Bok av Stephanie Junkers
Studienarbeit aus dem Jahr 1996 im Fachbereich Germanistik - ltere Deutsche Literatur, Medivistik, Johann Wolfgang Goethe-Universitt Frankfurt am Main, Veranstaltung: Einfhrung in die ltere Literaturwissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Einfhrung
Das Sptmittelalter ist geprgt von schweren Epidemien, vor allem der Pest, Hungersnten, dem hundertjhrigen Krieg zwischen England und Frankreich, von verdeten Drfern, schroffen sozialen Unterschieden und Unruhen in den Stdten, von Bauernaufstnden auf dem Land, neu aufkommenden religisen Bewegungen, Mystizismus und von zunehmender Erotisierung des Lebens (z.B. in der Kleidung). Die Gesellschaft war patriarchalisch geprgt, aber Frauen setzten mehr und mehr ihre Ansprche und Forderungen durch und erhielten zunehmend mehr Rechte.
Ab dem 13. Jahrhundert nahm auch die Schriftproduktion und berlieferungstradition zu. Frauen hatten einen groen Anteil am geistigen Geschehen, vor allem im religisen Bereich. Insgesamt war das Sptmittelalter eine Zeit des Umbruchs. Mit dem Hhepunkt der
Umbruchsphase begann im 16. Jh. die Neuzeit. Von 1300 bis 1420 nahm die Bevlkerung durch Kriege und Epidemien um ein Drittel ab (von 60 auf 40 Millionen). Durch weniger Menschen stieg der Lohn aller und die finanzielle Situation der HandwerksgesellInnen, Knechte, Mgde und TagelhnerInnen, vor allem in den Stdten, verbesserte sich. Durch ihre "Besserstellung" konnten auch sie nun hufiger heiraten.
Auf dem Land war die finanzielle Situation fr die Bevlkerung nicht so gut. Die Getreidepreise sanken und der Grundherr glich seine Verluste durch hhere Abgabeforderungen aus.
Ab dem Beginn des 16. Jh. stieg die Bevlkerungszahl wieder. Unter anderem durch hhere Abgabezahlungen und mehr Menschen kam es zu Hungersnten. Viele zogen in die Stdte, die mit besseren Lhnen lockten. Es kam Landflucht und Dorfverdungen.
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