Auswirkungen der IFRS auf die Bilanzanalyse

Bok av Timo Rathjens
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Private Fachhochschule Gttingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die International Financial Reporting Standards (IFRS) sind nunmehr seit 2005 fr kapitalmarktorientierte Konzerne in Deutschland verpflichtender Standard zur Verffentlichung ihrer Abschlsse. Dies erforderte zunchst parallele Buchfhrungen in den betroffenen Unternehmen, da auch nach den IFRS vergleichende Zahlen aus dem Vorjahr zwingend im Geschftsbericht anzugeben sind und erleichternde Vorschriften nach IFRS 1.22 fehlten. Untersuchungen aus der Zeit bis 2005, wie sich die daraus entstehenden Unterschiede quantitativ uerten, konnten daher przise Ergebnisse liefern. Das Ergebnis war eine Erhhung der Aktiva und der Bilanzsumme, sowie einer damit einhergehenden Erhhung des Konzernergebnisses. Das, fr Geschftsjahre ab 2010 beginnend, umgesetzte Bilanzrechtsmodernisie-rungsgesetz (BilMoG) sollte zu einer Annherung deutscher Rechnungslegungsstandards an die IFRS fhren. Es stellt sich die Frage, welche Auswirkungen dies auf die Gren einzelner Bilanzpositionen und Bilanzkennzahlen hat. Gerade vor dem Hintergrund der Finanzkrise gab es zum Regierungsentwurf des BilMoG durchaus kritische Stimmen aus der Wissenschaft. In dieser Arbeit sollen die Unterschiede zwischen dem HGB nach BilMoG und den IFRS dargestellt werden. Grundlage ist die Konzernbilanz der Deutschen Post AG zum 31.12.2010. Sie ist erstellt nach den IFRS und wird in die Mastbe transferiert, die ihr auf Konzernebene nach Handelsrecht zugrunde liegen wrde. Hierbei werden ausgewhlte aktive Bilanzpositionen hinsichtlich ihrer unterschiedlichen Ansatz- und Bewertungsmethoden dargestellt und -sofern eine verlssliche Annahme erstellt werden kann- korrigiert. Abschlieend werden die sich daraus resultierenden Bewegungen in der Bilanz, der GuV-Rechnung, sowie einzelner Bilanzkennzahlen bewertet.