Karl Tornow Und Das Gesetz Zur Verh tung Erbkranken Nachwuchses - Eine Kritische Analyse Seiner Ver ffentlichungen. : Welche Position vertritt Karl Tornow im Zusammenhang mit dem GzVeN?

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Pdagogik - Heilpdagogik, Sonderpdagogik, Note: 1,3, Universitt Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: Viele Monografien und Aufstze, die sich mit der NS-Zeit befassen, benennen diese als das dunkelste Kapitel" der neueren deutschen Geschichte. Der renommierte britische Historiker Eric John Ernest Hobsbawm geht noch weiter und benennt das gesamte 20. Jahrhundert als Das Zeitalter der Extreme." Die Zsur, die die Machtbernahme der Nationalsozialisten fr das deutsche Volk und seine europischen Nachbarn, sowie nicht erwnschte Minderheiten mit sich brachte und die daraus sich ergebenden Folgen, machten auch vor der Institution der deutschen Schule keinen Halt. Gerade fr die Hilfsschule bot sich die Gelegenheit einen autarken Platz im Sinne der nationalsozialistischen Weltanschauung im Schulsystem zu bernehmen. Es bedurfte dessen nur jemanden, der sich aktiv fr diese Art der Proklamation einsetzen wrde. Diese Vorreiterrolle sollte von Dr. Karl Tornow in seiner Person ausgefllt werden. Das, durch die nationalsozialistische Regierung, erlassene Gesetz zur Verhtung erbkranken Nachwuchses diente dabei als willkommenes Geschenk, um den Geltungsanspruch eines selbststndigen Sonderschulsystems zu untermauern. Diese Hausarbeit verfolgt das Ziel, durch eine kritische Analyse ausgewhlter Verffentlichungen von Dr. Karl Tornow, aufzuzeigen, welche Position der selbige einnahm mit Bezug zum GzVeN. Zur Verdeutlichung derer wird vorweg eine kurze Darstellung des Gesetzes und dem Ministerialerlass vom 09. Juli 1935 gegeben. Das anschlieende Kapitel befasst sich mit der Haltung, des von Dagmar Hnsel als [...] Wegbereiter der sonderpdagogischen Profession" bezeichneten Protagonisten Tornow. Da Einstellungen und Meinungen von Personen abhngig von der Zeit sind und um daraus resultierend einen Verlauf darstellen zu knnen, ist dieses Kapitel nach Art der Verffentlichungen untergliedert. Dabei wird sowohl auf neuere Forsch