Wettbewerbspolitische Analyse Der Vergabe Von Tv-Rechten an Der Fu ball-Bundesliga

Bok av Hendrik Hoppe
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich VWL - Wettbewerbstheorie, Wettbewerbspolitik, Note: 1,3, Helmut-Schmidt-Universitt - Universitt der Bundeswehr Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Fuball ist der Deutschen liebstes Kind und rangiert weltweit unter den meist gespielten Sportarten berhaupt. Neben dem Breitensport zieht insbesondere der Profi-Fuball alleine deutschlandweit mehrere Millionen Fans und Zuschauer in seinen Bann. Auf den ersten Blick ist auch fr Nicht-konomen zu erkennen, dass es sich bei der Vermarktung des Fuballs um einen milliardenschweren, wettbewerblichen Markt handelt. Ein beachtlicher Anteil wird dabei durch die Veruerung der TV-Rechte erzielt, welche mit 412 Mio. knapp 30% des Gesamtumsatzes aller Bundesligaclubs ausmachen. Durch die Liberalisierung des TV-Marktes ab Mitte der 80er Jahre nderte sich die bis dato bestehende duopolistische Marktstruktur durch den Eintritt vieler privater Fernsehanstalten. Mittels dieser genderten Marktbedingungen stiegen die Preise fr TV-Rechte rasant und es tauchte fortan immer wieder die Frage nach der Zulssigkeit des zentralen Vergabeprocedere des DFB bzw. seit der Saison 2001/2002 der DFL auf. Unbestritten ist, dass angebotsseitig das Rechte-Monopol der DFL in Form eines Syndikates besteht. Durch die verbandsmigen Strukturen und Abhngigkeit von der DFL bzw. dem DFB sowie durch die Einfhrung einer zentralen Verkaufsorganisation ist das organisierte Kartell gegen Substitution und auch insbesondere gegen Cheating einzelner Wettbewerber abgesichert. Dieses von der DFL gefhrte Kartell bietet berechtigterweise immer wieder Zndstoff fr neue konomische und juristische Diskussionen. In folgender Seminararbeit steht daher die Analyse eben jener wirtschaftlichen Folgen einer Zentralvermarktung im Mittelpunkt. Zu Beginn werden die Charakteristika der beiden Vermarktungsstrategien kurz skizziert, ehe beide Strategien auf ihre unterschiedlichen Marktergebnisse sowie die Ligaausgeglichenhei