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Das Charakterbild Alexanders des Grossen : Im Vergleich der Darstellungen von Plutarch und Iustin
Bok av Natascha Thery
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frhgeschichte, Antike, Note: 1,7, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universitt Bonn (Institut fr Geschichtswissenschaft), Veranstaltung: Alexander der Groe, Sprache: Deutsch, Abstract: Alexander der Groe ist eine der berhmtesten Personen der Antike und durch seine Kriege, seine Herrschaft ber ein Weltreich und vor allem durch die vielen Geschichten, Mythen und Legenden die seine Person und sein Leben umgeben berhmt und berchtigt. Was auch dadurch besttigt wird, dass er in allen Teilen der Welt literarisch verarbeitet wurde und in allen Religionen Spuren hinterlie.
In dieser Hausarbeit beschftige ich mich mit der Biografie Alexanders des Groen in den Werken von Plutarch und Iustin. Anhand meiner Fragestellung: "Wie beschreiben die beiden Autoren Alexander und seinen Charakter und wie wandelt er sich im Laufe ihrer Darstellungen?" liegt mein besonderes Augenmerk auf dem Vergleich der Darstellung Alexanders und seiner Charakterisierung durch Iustin und Plutarch. Alle geschichtlichen Ereignisse, Strukturen und Fakten, welche beschrieben werden, aber nichts mit der Analyse oder Beschreibung von Alexanders Charakter zu tun haben, habe ich daher in dieser Hausarbeit allenfalls am Rande bercksichtigt
Der Vergleich der Alexanderdarstellungen erfolgt auf der Grundlage der beiden Quellen, darber hinaus wird die einschlgige Forschungsliteratur diskutiert.
Die Quellenlage zu Alexander allgemein ist schwierig und beruht auf zwei Strmungen der Alexanderhistoriker: Die Teilnehmer des Alexanderzuges als Geschichtsschreiber zum einen und zum anderen die auf Kleitarch beruhende Vulgata. Alexander selber lud seinen Lehrer Anaximenes sowie seinen Mitschler Kallisthenes ein, ihn zu begleiten, um von seinen Taten zu berichten. Diese Werke sind verloren, ebenso wie die frhen Prosaschriften und die beiden groen zeitgenssischen Werke des Ptolemaios und des Aristobulos, welche Arrian fr sein Geschi