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Rousseaus Freiheitsbegriff : Der Naturmensch gegen den burgerlichen Menschen
Bok av Nicole Lenz
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Note: 1,3, Universitt Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: Freiheit, Gleichheit, Brderlichkeit." Der Schlachtruf der franzsischen Revolution. Dass das Wort Freiheit" darin vorkommt ist keine Besonderheit. Im Namen der Freiheit wurden im Laufe der Geschichte viele Revolutionen und Kriege ausgerufen. Diese Revolutionen und Kriege gingen meistens gegen Regierungs- bzw. Staatsformen. Somit scheint die Freiheit eng mit der Politik verknpft zu sein. Und oft scheint die Freiheit von der Politik unterdrckt zu werden, eine wahrscheinliche Tatsache, die bei den Menschen Widerwille hervorruft. War es schon immer so und sind dies wahre Tatsachen? Wenn ja, warum und wie kann man den Freiheitswunsch des Menschen mit der Gesellschaft, die doch eine Staatsform ntig macht, vereinen?
Mit all diesen Fragen hat sich schon einer der wichtigsten Denker der Neuzeit beschftigt, Jean-Jacques Rousseau. Kaum einer hat wie er sein Lebensgefhl mit dem Denken verbunden und zum Ausdruck gebracht. Obwohl er brgerlich aufgewachsen war, zog er das Leben in der Natur vor. Er litt unter den Zwngen der Gesellschaft und beschftigte sich daher intensiv mit ihr.
Rousseau glaubte die Grnde fr das Elend der Menschheit in der Gesellschaft und in der vorherrschenden Politik gefunden zu haben und stellte Theorien vor, die revolutionr wurden. Seine drei wichtigsten Theorien sind:
1. Im Naturzustand war der Mensch frei
2. Der brgerliche Mensch ist unfrei
3. Da der Mensch nicht mehr in den Naturzustand zurckkehren kann, muss sich die Gesellschaft ndern um frei zu werden - Lsung: Der Gesellschaftsvertrag.
Ich habe mich mit seinen drei Haupttheorien unter dem Aspekt der Freiheit auseinander gesetzt und werde sie im Folgenden chronologisch darstellen sowie diskutieren.