Fotografie in der DDR als kunstlerisches und subkulturelles Medium

Bok av Ralf Hemminger
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Kunst - Fotografie und Film, Note: 1,3, Leuphana Universitt Lneburg, Veranstaltung: Sommerschule Kunst und Politik, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung Der Kunst war im Staatssozialismus der DDR die Aufgabe zugedacht, den Herrschaftsanspruch durch sthetische Prsentation der beabsichtigten gesellschaftlichen und zu erwartenden Wirklichkeit zu vergegenwrtigen. Die Mittel dazu waren der Austausch von Handlungsformen zwischen Knstler- und Arbeiterschaft, soziale Kollektivbildungen und die vehemente diskursive Vermittlung der vorgestellten Gesellschaftsordnung. Zwischen 1979 und 1989 - es ist das letzte Jahrzehnt der DDR - ist zunehmend eine Knstlergeneration am Werke, die abseits der offiziellen Kulturpolitik ttig ist und sich subkulturelle Rume schafft. Als Kunstform ist dabei die Fotografie von groer Bedeutung. Diese Hausarbeit will aufzeigen, wie sich die Fotografie als knstlerisches Medium in der DDR entwickelt hat und welche fotografiebezogenen Subkulturen es gab, die mglicherweise zum Niedergang und Zusammenbruch der DDR beigetragen haben. Anhand der geschichtlichen Entwicklung des Verbandes Bildender Knstler der DDR und der zentralen Kunstausstellungen soll die zunehmende Bedeutung der Fotografie als eigenstndige Kunstform im Staatssozialismus beschrieben werden.