Redaktionsmanagement : Theoretische Grundlagen und praktische Umsetzung in einer Online-Redaktion

Bok av Fabian Guzzo
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 1,3, Fachhochschule des Mittelstands, Sprache: Deutsch, Abstract: Umbruch der Medienwelt", Wozu noch Journalismus?", DuMont fordert Staatshilfen", die berschriften dieser Artikel zeigen einen eindeutigen Trend: Die Medien befinden sich in einer Krise. Im ersten Quartal des Jahres 2010 wurden fast 640.000 Tageszeitungsexemplare weniger verkauft als im gleichen Quartal des vorigen Jahres. Das entspricht einem Rckgang von circa 2,7 Prozent. Zum Beispiel verzeichnet die Bild-Zeitung in den letzten beiden Jahren einen Absatzrckgang von fast 300.000 Exemplaren, was einem relativen Wert von zehn Prozent entspricht. Die ausgewiesene Qualittszeitung Sddeutsche Zeitung verkauft heute 10.000 Exemplare weniger als vor zwei Jahren, was ungefhr einem Rckgang von zwei Prozent entspricht. Die Werbeumstze der Tageszeitungen sind im Vergleich zum letzten Jahr um 13 Prozent gesunken und im Online-Bereich um circa fnf Prozent gefallen. Auerdem setzt sich der Trend fort, dass Tageszeitungen zunehmend Leser an Online-Medien verlieren, weil sie aktueller und kostenfrei sind. GTZ HAMANN fasst die Lage treffend zusammen: Die alte Welt ist aus den Fugen. Sddeutsche Zeitung und Financial Times Deutschland, Zeitschriften wie Stern und Capital - berall wird gespart, gekrzt, gekndigt." Die Medienkrise ist nicht blo eine Folge der Finanzkrise, sondern eben diese hat die Notlage nur vorgezogen. Seit langem ist den Verlagen bewusst, dass sich die Medienlandschaft im Umbruch befindet, aber da die Krise nicht allgegenwrtig war, haben sie sich nicht mit ihr befasst. Der Grund fr die Medienkrise ist das wachsende Desinteresse der Gesellschaft fr ffentliche Angelegenheiten. Auerdem wachsen junge Rezipienten mit dem Internet als kostenfreiem Informationsmedium auf, was zu einem fehlenden Interesse an der Tageszeitung fhrt. Im Online-Sektor nutzen User zunehmend Werbeblock