Identitatsbildende Elemente regionaler Handelsabkommen in einer globalisierten Weltwirtschaft am Fallbeispiel der ASEAN

Bok av Torsten Biedermann
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Globalisierung, pol. konomie, Note: 1,7, Friedrich-Schiller-Universitt Jena (Institut fr Politikwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: ASEANs fundamental norms are directed toward protecting and enhancing the sovereignty of its member states. Sovereignty is the foundation on which ASEAN is built [...] In Practice, that means that the ASEAN regional identity does not prevent the ASEAN states from putting narrow national interests above regional interests. [...] In addition, ASEANs members often do not share economic and political philosophies, systems, or levels of development. [...] The common interests and objectives that are crucial to the formation of a strong regional institution are often missing in the ASEAN." In Bezug auf die Ansicht Shaun Narines knnen innerhalb der Wissenschaft quivalente Meinungen bezglich der ASEAN konstatiert werden. Gem den Aussagen James Clauds ist die ASEAN eine [...] bisslose Schwatzbude, die bestenfalls regungslos berlebe, oder lngst politisch irrelevant geworden sei." Kritisiert werden strukturelle Schwchen, geringe Institutionalisierung, Nichteinmischungsprinzip, verfrhte Erweiterung und Versagen bei der Bewltigung regionaler Probleme im Zuge der Asienkrise. Wiederum ist es der ASEAN jedoch fr mehr als dreiig Jahre gelungen, im internationalen System zu berleben und sich zu etablieren. Einschtzungen darber, welchen Stellenwert die Organisation sdostasiatischer Staaten heute einnimmt, divergieren in hohem Mae. Aus diesem Grund stellt sich die Frage, ob die ASEAN einer Sicherheitsgemeinschaft mit identittsbildenden Elementen, einem politischen Debattierclub oder lediglich einem sicherheitspolitischen Papiertiger" entspricht. Das genaue Thema der Hausarbeit untersucht Faktoren der Identitts- und Gemeinschaftsbildung innerhalb der ASEAN. Methodisch wird dabei im historischen Kontext begonnen, um auf diesem Wege zum einen die