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Inwiefern werden in den Werbeanzeigen eines lesbischen Magazins heterosexuelle Darstellungsformen reproduziert? : Eine exemplarische Untersuchung mit den Methoden einer Bild- und einer Linguistikanaly
Bok av Silvio Schwartz
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Frauenstudien / Gender-Forschung, Note: 1,3, Technische Universitt Berlin (Zentrum fr interdisziplinre Frauen- und Geschlechterforschung), Veranstaltung: Rollentausch!?" - Frauen- und Mnnerbilder in den alten und neuen Medien, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit sollen die ganzseitigen Anzeigen aus einer Ausgabe des Magazins L-Mag auf ihre Darstellungsformen hin untersucht werden. Dabei wird als Analyseinstrument fr die Bildkomponenten die Ausarbeitungen Goffmans zum Einsatz kommen, die er anhand us-amerikanischer Werbeanzeigen in den 1970er Jahren entwickelt hat.
Fr die Textkomponenten werden die Ergebnisse Heiko Motschenbachers genutzt, der in seiner Studie 'Women and men like different things'?" die sprachlichen Performanzen in den us-amerikanischen und britischen Ausgaben der Magazine Cosmopolitan und Men's Health untersucht hat. Diese Arbeit soll keinen Anspruch auf einen reprsentativen berblick ber Werbung fr lesbische Frauen erheben. Vielmehr soll anhand der Untersuchung der Werbeanzeigen herausgearbeitet werden, inwiefern eine Analyse der Darstellungsformen mithilfe eines Instrumentariums mglich ist, das fr Werbeanzeigen mit heterosexueller Ausrichtung entworfen worden ist. Weiterhin soll untersucht werden, ob in den untersuchten Werbeanzeigen heterosexuelle Darstellungsweisen reproduziert oder umgewandelt werden oder ob ganz neue Darstellungsformen entwickelt werden. Der letzte Punkt ist insofern relevant, als dass er die Mglichkeit aufzeigen knnte, dass andere Darstellungen der Geschlechter und ihrer Rollenvorstellungen mglich sein knnten. Wre dies nicht der Fall, wre Christiane Schmerl zuzustimmen, wenn sie meint: Inhalte von Werbesendungen [eignen] in ihrer simplen und eindimensional bertriebenen Prsentation von Geschlechter-Codes nicht fr eine Frage des widerstndigen Lesens."