Schule und Jugendoffizier - Die Bedeutung des Jugendoffiziers fur die Erziehung zum Frieden

Bok av Martin Thiem
Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Sozialwissenschaften allgemein, Universitt der Bundeswehr Mnchen, Neubiberg (Fakultt der Sozialwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Jugendoffiziere sind als Referenten fr sicherheitspolitische Fragen ein fester Bestandteil der Informations- und ffentlichkeitsarbeit der Bundeswehr. Seit fast 50 Jahren stehen Jugendoffiziere im Dialog mit der ffentlichkeit und erlutern die Grundlinien der deutschen Auen- und Sicherheitspolitik, den erweiterteten Sicherheitsbegriff, Auftrag und Aufgaben der Bundeswehr, die Einbindung der Bundeswehr innerhalb internationaler Organisationen. Primre Zielgruppe sind Jugendliche und jugendliche Erwachsene, die ihn vornehmlich in Bildungsinstitutionen antreffen und dort von ihm informiert werden, aber auch Gewerkschaften, Studenten, Referendare etc. wollen als Multiplikatoren gewonnen werden. Fr viele junge Menschen ist er aber der erste Kontakt zur Bundeswehr. Im Jahr 2005 waren in Deutschland 94 hauptamtliche sowie ca. 300 nebenamtliche Jugendoffiziere ttig. Laut Jahresbericht waren sie in fast 8.000 Einstzen unterwegs. Bezogen auf die Zusammenarbeit mit Schulen liegt der Schwerpunkt der Arbeit des Jugendoffiziers in der Untersttzung des Schulunterrichts im Rahmen des Gemeinschaftskunde-, Politik- oder Sozialkundeunterrichts. In der vorliegenden Diplomarbeit sollen die beiden angesprochenen Institutionen, nmlich Jugendoffizier und Schule, im Hinblick auf die Erziehung zum Frieden vorgestellt werden. Hierbei wird der Einsatz des Jugendoffiziers in der Schule nach seiner ethischen Legitimitt untersucht. Es soll geklrt werden, um welche besondere Kommunikationsform es sich bei den Unterrichtsbesuchen handelt. Das Forschungsvorhaben lsst sich mit folgendem Zitat skizzieren: "Die zentrale Fragestellung dieser Arbeit besteht darin, welche ethische Legitimation die Institutionen 'Schule' und 'Jugendoffier' in der Erziehung zum Frieden haben. Ferner geht es darum, eine Aussage