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Was Unterscheidet Den 'neuen' Strukturwandel Der ffentlichkeit Von Den Untersuchungen Habermas'?
Bok av Christian Bach
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Mediengeschichte, Note: 1,7, Martin-Luther-Universitt Halle-Wittenberg (Institut fr Medien- und Kommunikationswissenschaften.), Veranstaltung: Mediengeschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: 0 Einleitung
Die Debatte ber die Doktorarbeit des ehemaligen Verteidigungsministers Karl-Theodor zu Guttenberg hat es erneut bewiesen: Das Internet kann zahllose Unbekannte zu einer Gruppe formen, von denen jeder fr sich arbeitet und trotzdem mit Anderen kommuniziert. War vor ein paar Jahren der Fernseher noch das Leitmedium, hat sich nun das Internet durchgesetzt - und das nicht nur bei Informatikern oder Jugendlichen, sondern flchendeckend in Deutschland. Auf der einen Seite titelte das Magazin Der Spiegel Netz besiegt Minister" und auf der anderen Seite bildete sich eine Facebook-Gruppe, die innerhalb von 24 Stunden mehr als 300 000 Mitglieder vorweisen konnte (Vgl. dpa 2011, S. 1).
Die Herausbildung der ffentlichkeit hat sich im Laufe der Zeit gewandelt. Diesen Umstand hat Jrgen Habermas bereits 1962 erkannt. Kurt Imhof hat diese Idee des Strukturwandels der ffentlichkeit" weiterentwickelt und auf aktuelle Medien bezogen. Christoph Lieber fragt in dem Vorwort des Werkes Beitrge zu Jrgen Habermas' Strukturwandel der ffentlichkeit":
Wie ist es heute [...] um demokratische ffentlichkeit, den ffentlichen Raum und die Funktion ffentlicher Meinung bestellt? Was bedeuten zunehmende Medialisierung von Politik und Amerikanisierung von Wahlkmpfen fr einen emphatischen Begriff von ffentlichkeit und Zivilgesellschaft als Korrektive staatlicher Politik?" (Lieber 2003, S. 9).
Diese und weiteren Fragen stellt sich auch Kurt Imhof in genannten Aufsatz. Um die Unterschiede und Neuerungen im Gegensatz zu Habermas hervorzuheben, soll diese wissenschaftliche Arbeit folgende Frage beantworten: Was unterscheidet den neuen' Strukturwandel der ffentlichkeit von den Untersuchungen Habermas'?
Dabei wird