Der Konflikt Zwischen Danton Und Robespierre in Georg B chners Dantons Tod

Bok av Daniela Neumann
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Freie Universitt Berlin (Fachbereich Philosophie und Geisteswissenschaften), Veranstaltung: Grundlagenseminar Einfhrung in die Textanalyse und Texttheorie, Sprache: Deutsch, Abstract: EINLEITUNG Georg Bchner wurde von seinen Zeitgenossen kaum beachtet, zhlt aber heute mit seinem schmalen Werk zu den grten deutschen Dichtern.1 Bei Dantons Tod handelt es sich um ein historisches Drama, welches um Authentizitt bemht ist und von Bchner 1835 im Alter von nur 22 Jahren vollendet wurde. Den historischen Hintergrund bildet in seinem ersten Drama die Franzsische Revolution. Die dargestellten Vorgnge umfassen jedoch nicht einmal einen Zeitraum von zwei Wochen. Schauplatz des Dramas ist die Stadt Paris. Georg Bchner lsst die Handlung beginnen, als Danton bereits jegliche politische Aktivitten eingestellt hat und zu der Auffassung gelangt ist, dass er den Verlauf der Revolution ganz sicher nicht mehr lenken kann. In seinem Werk stellt Bchner die beiden Hauptakteure Danton und Robespierre als Gegner einander gegenber, wobei sich diese sowohl in ihren Grundeinstellungen zum Leben als auch zur Revolution unterscheiden. Sie vertreten unterschiedliche politische Auffassungen und widersprechen sich auch in ihren persnlichen Eigenschaften. Dem radikalen Robespierre, der eine Vernichtung aller Feinde der Revolution fordert, steht ein gelassener und genussschtiger Danton gegenber, der in politischer Hinsicht passiv bleibt und seine Aufmerksamkeit lieber den schnen Dingen des Lebens widmet. Der Kontrast dieser Eigenschaften wird bei einem Zusammentreffen der Hauptakteure am Ende des ersten Aktes uerst deutlich. Ziel dieser Arbeit ist es zum einen, die figuralen Eigenschaften der beiden Kontrahenten, Danton und Robespierre, darzustellen und zum anderen, den Konflikt zwischen den Beiden im Gesamtzusammenhang des Dramas zu erlutern. Abschlieend wird die von Bchner