Der Langeweile im Klassenzimmer entgegenstehen : Welche Methoden des Geschichtsunterrichts sind der Motivationsfoerderung der Schulerinnen und Schuler dienlich?

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte - Didaktik, Note: 2,0, Technische Universitt Dresden (Institut fr Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Was man Langeweile nennt, ist also eigentlich vielmehr eine krankhafte Kurzweiligkeit der Zeit infolge von Monotonie: groe Zeitrume schrumpfen bei ununterbrochener Gleichfrmigkeit auf eine das Herz zu Tode erschreckende Weise zusammen; wenn ein Tag wie alle ist, so sind sie alle wie einer; und bei vollkommener Einfrmigkeit wrde das lngste Leben als ganz kurz erlebt werden und unversehens verflogen sein." In diesem vortrefflichen Zitat von Thomas Mann, einem der bedeutendsten deutschen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts, wird in der Monotonie des Lebens eine signifikante Bedrohung fr den Menschen beschrieben, in welcher der Einzelne stndig Gefahr luft, sein Leben auf-grund des Erlebens von Langeweile ungenutzt zurckzulassen. Doch auch in der Gegenwart ist das Problem der Langeweile in nahezu allen Lebensbereichen, wie beispielsweise in der Freizeit oder in der Schule, stndig prsent und offenbart sich in verschiedenen Erscheinungs-formen. Aufgrund dieser Tatsache erscheint es mir daher als Student des Lehramtes als beraus wichtig, mich mit diesem Thema nher auseinanderzusetzen. Bekanntermaen kann man die Langeweile der Schlerinnen und Schler als einen der bedeutungsschwersten Antagonisten des Lehrerberufs ansehen. Mein Ziel ist es, mich in der vorliegenden Arbeit mit dieser Thematik der Langeweile und deren Einschrnkung durch den gezielten Einsatz von Unterrichtsmethoden zur Motivationsfrderung im Geschichtsunterricht zu beschftigen. Es wird untersucht, ob und in welchem Umfang sich die ausgewhlten Methoden fr die Motivationsfrderung der Schlerinnen und Schler eignen. Dafr sollen zunchst die grundlegenden Begriffe, wie etwa Langeweile, Unterrichtsmethode und Motivation, genau definiert werden, sodass eine verbindliche Argumen-tationsgrundlage geschaffen werden kann. Des Weit