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Die Drei Phasen Des Widerstandes Und Die Rolle Der Illegalen Presse in Norwegen W hrend Des Zweiten Weltkrieges
Bok av Danny Lange
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 1,7, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Historisches Institut), Veranstaltung: Norwegen im Zweiten Weltkrieg, Sprache: Deutsch, Abstract: ... Es besetzten bald rund 350.000 bis 400.000 Soldaten der Wehrmacht einLand, das zu der Zeit nur rund drei Millionen Einwohner hatte - ein Umstand, der für dieWiderstandsarbeit sehr ungünstig war, war dies doch annähernd die ungefähre Zahl derEinwohner Bergens und Oslos, der beiden größten Städte Norwegens, zusammen. Dernorwegische König Håkon VII. verließ am 7. Juni 1940 das Land, um in London mit seinerRegierung ins Exil zu gehen. Die Nasjonal Samling (NS), die faschistische Partei Norwegensunter Vidkun Quisling, wurde die einzig zugelassene Partei. Verantwortlich für militärischeAngelegenheiten wurde Wehrmachtsbefehlshaber Nikolaus von Falkenhorst; im zivilen Bereichfür die Regierungsgewalt wurde Reichskommissar Josef Terboven ernannt, der direkt demdeutschen Regierungschef und Staatsoberhaupt Adolf Hitler unterstand.In der Bevölkerung wurde weiterhin die Sympathie zum König ausgedrückt, dessenRegierung mit dem Volk durch zivile Widerstandsorganisationen in Kontakt stand und nichtkapitulierte - im Gegensatz zu den zurückgelassenen norwegischen Truppen im Land am 10. Juni1940. Dadurch wirkte die Absetzung der Regierung und die Übernahme derRegierungsangelegenheiten durch die Nasjonal Samling als vom Volk nicht legitimiert. OffenerProtest in Form von Streiks und zivilen Ungehorsam wurde sehr bald durch die NS verboten. Fürdie Durchsetzung sorgte neben NS-treuen Polizisten und der Wehrmacht auch die Gestapo unddie Hird, das norwegische Äquivalent zur deutschen SS. Deshalb verschwand der zivileWiderstand früh in den Untergrund, rief durch die illegale Presse zum Durchhalten des Volkesauf und stellte den Kontakt zur Exilregierung in