Spinozas Ethik : Funfter Teil - UEber die Macht des Verstandes oder die menschliche Freiheit

Bok av Christine Wagner
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Note: 1,0, Carl von Ossietzky Universitt Oldenburg (Philosophie), Veranstaltung: Praktische Philosophie: Spinozas Theorie vom Erkennen und Handeln, Sprache: Deutsch, Abstract: Baruch de Spinoza lebte im 17. Jahrhundert und stammte aus einer jdischen Amsterdamer Kaufmannsfamilie. Statt das Geschft seines Vaters zu bernehmen, studierte er Naturwissenschaften und beschftigte sich mit Werken von Denkern wie Descartes und Hobbes. Durch ihre Idee intellektuell beflgelt, begann er sich immer mehr von den Traditionen und Denkweisen seiner Religion zu entfernen. Der Grundzug von Spinozas Philosophie ist das ewig Gute' zu finden. Die Welt als Ganzes zu betrachten und Erkenntnis ber den tatschlichen Zusammenhang der Dinge zu erlangen, gebe dem Menschen die Mglichkeit, Ursache seines eigenen Handelns und daher frei zu sein. Hiermit beschftigt sich auch Spinozas "Ethik". Der Zusatz nach der geometrischen Methode dargestellt" weist darauf hin, dass das Werk im Aufbau der euklidischen Geometrie hnelt. Mit Grundstzen und Definitionen versucht Spinoza aufgestellte Lehrstze zu beweisen. Er will damit zeigen, dass die Ordnung der Vernunft dieselbe ist wie die Ordnung der Natur. So schafft er ein System, welches schildert, wie alles zusammenhngt und wie sich der von diesen Naturgesetzen abhngige Mensch verhalten kann, um dennoch frei und eben nicht determiniert zu sein. Die Ethik ist in fnf Teile gegliedert: "I. ber Gott" beschftigt sich mit der Frage, warum etwas ist; "II. ber die Natur und den Ursprung des Geistes" behandelt die Frage: Wie erkennt der Mensch?; in "III. ber den Ursprung und die Natur der Affekte" geht es um die Ursache der menschlichen Empfindungen; "IV. ber die menschliche Knechtschaft oder die Macht der Affekte" beschftigt sich mit der Frage, wie der Mensch empfindet; und "V. ber die Macht des Verstandes oder die menschliche Freiheit" behan