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Parlamente und Plebiszite in der Schweiz
Bok av Maike Heimeshoff
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lnder - Neueste Geschichte, Europische Einigung, Note: 1,0, Heinrich-Heine-Universitt Dsseldorf (Institut fr Geschichtswissenschaften), Veranstaltung: Parlamentarismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Das politische System der Schweiz stellt in vielerlei Hinsicht einen Sonderfall dar. Aus dem Blickwinkel anderer westeuropischer Lnder sind die umfassenden direkten Mitbestimmungsrechte des Volkes ein ungewhnlicher Aspekt. Des Weiteren steht die Schweiz fr einen ausgeprgten Fderalismus. Das Fehlen eines eigentlichen Staatsoberhauptes und eine kollegiale Regierungsform sind weithin beispiellos. Der multikulturellen Bevlkerung und der Selbstndigkeit der Kantone geschuldet, ist das Anstreben einer auf Konsens beruhenden Entscheidungsfindung. Als auenpolitische Besonderheit kommt die Neutralitt hinzu, die das Land teilweise isoliert, es andererseits ebenfalls in eine Sonderposition stellt. Der Parlamentarismus der Schweiz ist wie in keinem anderem Land von der direkten Demokratie beeinflusst. Er ist viel geringer ausgeprgt als in anderen parlamentarischen Demokratien. Verschiedene politische Verhaltensweisen, die anderswo blich und notwendig sind, sind in der Schweiz nicht zu finden. Da die Schweiz eine Vielzahl von Besonderheiten aufweist, ist es von Interesse die politische Landschaft dieses Landes ausfhrlicher zu untersuchen. Diese Arbeit stellt das politische System vor und geht dabei besonders auf die Parlamente und die Elemente direkter Demokratie ein. Das zweite Kapitel beschreibt die Grundprinzipien des politischen Systems. Das dritte Kapitel widmet sich den verschiedenen Parlamenten, mit besonderem Augenmerk auf die Bundesversammlung. Der Einsatz von Plebisziten wird im vierten Kapitel nher analysiert. Das fnfte Kapitel fasst die wichtigsten Ergebnisse zusammen.