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Einfluss des Fernsehkonsums auf die schulische Leistung von Grundschulern
Bok av Tina R
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Pädagogik - Medienpädagogik, Note: 1,3, Rheinische Fachhochschule Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: In unserem heutigen Alltag sind Medien nicht mehr wegzudenken. Durch die mediale Vielfalt und die ständige Verfügbarkeit, gilt die Mediennutzung bereits für kleine Kinder als selbstverständlich. Noch vor den ersten literarischen Erfahrungen werden die Wahrnehmungsgewohnheiten, wie z. B. das Bedürfnis nach Unterhaltung, durch neue Medien geprägt. Vor allem das Fernsehen erfreut sich großer Beliebtheit und gilt als Leitmedium. Die Motive der Fernsehnutzer sind verschieden. Die wesentlichen Gründe zum Ein-schalten sind Unterhaltung, Entspannung und Information. Darüber hinaus ist die Wirkung des Fernsehens ein umstrittenes Thema. Viele Eltern befürchten eine ablenkende und konzentrations störende Wirkung auf ihre Kinder. Dennoch steht in 45 Prozent der Kinderzimmer ein eigenes Fernsehgerät. Durch den audiovisuellen Charakter und der realistischen Darstellung gilt das Medium Fernsehen für viele Kinder als regelmäßiger Zeitvertreib. Bereits 74 Prozent der Kinder sitzen jeden oder fast jeden Tag davor. Dadurch steht das Fernsehen auf Platz drei der beliebtesten Freizeit-aktivitäten. In der PISA-Studie 2000 platzierten sich die deutschen Schüler, mit einer mäßigen schulischen Leistung, unterhalb des Durchschnitts der OECD-Mitgliedsstaaten. Nach häufiger Aussage der Forschung werden Kinder dumm, dick und gewalttätig, wenn sie zu viel vor Bildschirmen aller Art sitzen. Vertreten wurden diese Thesen vor allem vom Neurowissenschaftler Manfred Spitzer und vom Kriminologen Christian Pfeiffer. In dieser Hausarbeit soll geprüft werden, ob ein Zusammenhang zwischen Fernseh-konsum und Schulleistung besteht. Es stellt sich die Frage: Beeinflusst der Fernsehkonsum die Schulleistung von Grundschülern im deutschsprachigen Raum? Dabei werden Kinder im Grundschulalter zwischen sechs und 13 Jahren aus dem deutschsprachigen Raum untersucht. Wird in dieser Arbeit von Kindern gesprochen, so ist diese Altersgruppe gemeint. Auf die gesonderte Nennung der weiblichen Form wird überwiegend verzichtet, sie ist impliziert.