Geld, uberlappende Nachfragestruktur und bilaterale Transaktionen

Bok av Robert Schwager
Dieses Buch ist ein Beitrag zur reinen Theorie des Geldes. Die Verwendung von Zahlungsmitteln wird hier ausschlielich durch fehlende doppelte Ubereinstimmung der Tauschwunsche erklart, ohne Ruckgriff auf Transaktionskosten. Im Hauptteil wird ein Modell prasentiert, das die Nachfragestruktur von Samuelsons Modell uberlappender Generationen mit einem nichtkooperativen Ansatz bilateraler Verhandlungen und zufalliger Partnerzuordnung verbindet. Es wird ein Gleichgewicht konstruiert, in dem die Individuen von sich aus Zahlungsmittel in Umlauf bringen und fur alle Transaktionen verwenden. In zwei weiteren, interpretierenden Kapiteln wird die Bedeutung von Geld in Walras-Gleichgewichten untersucht. Zum einen werden stationare Gleichgewichte in Okonomien uberlappender Generationen danach klassifiziert, ob der in ihnen abgebildete Tausch die Verwendung eines Zahlungsmittels verlangt. Zum anderen wird begrundet, warum auch in endlichen Tauschokonomien ein Zahlungsmittel mitgedacht werden mu, obwohl es nicht explizit modelliert ist.