Klinische Elektroencephalographie : 7. Kongress Der Deutschen Eeg-Gesellschaft, Deutsche Sektion Der Internationalen Gesellschaft Fur Eeg Und Angewandte Neurophysiologie, Bad Nauheim, Vom 2. Bis 4. Ok

Bok av Rudolf Janzen
Der Bericht erscheint mit Verspatung. Da wesentliche Grundlagen und Grund- fragen der Elektroencephalographie behandelt worden sind und nicht aktuelle Schwankungen der Forschung, hat die Diskussion durch das Warten an Wert nicht verloren. Entscheidende oder gar umwalzende Fortschritte sind seitdem nicht gemacht worden. Dies ist der erste Bericht, den die Gesellschaft ihren Mitgliedern und Freunden uberreicht, weil er namlich eine wichtige Aufgabe erfullt: Die empirische EEG- Forschung hat ein bedeutsames Tatsachenmaterial zu Tage gefoerdert. Die Grund- lagenforschung macht endlich erfreuliche Fortschritte. Damit ergibt sich die Notwendigkeit, empirisch gewonnene Daten und Begriffe einer Kritik zu unter- ziehen. Voreilige Hypothesen, Gewohnheiten und Begriffsbildungen, die nur historisch zu verstehen sind, mussten abgebaut werden, damit die Wissenschaft- lichkeit gewinnt und die Forschung einen mehr gesicherten Gang geht. Aus diesem "Vielmannerbuch" werden - zumal hervorragende Kenner sich beteiligt haben - die Probleme auch einem breiteren Publikum deutlich. Dadurch wird das Verstandnis fur die Moeglichkeiten und Grenzen der klinischen Elektro- encephalographie gefoerdert. Ein "Alphabet", das fur diese Forschungsmethode besonders schwierig zu schaffen ist, bahnt sich an. Mit meinem Mitarbeiter Dr. BusHART hatte ich 1958, dann auf allgemeinen Wunsch auch 1959, eine Demonstration von Befunden vorbereitet. Die ausserst lebhafte Diskussion ergab, wie sehr die Thematik jenes Kongresses - und damit dieses Buches - einem allgemeinen Bedurfnis entgegenkommt.