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Mikroanalyse Des Mobilit tsverhaltens in Alltag Und Freizeit
Bok av MOBILIT TSFORSCHUNG
Das Institut fUr Mobilitatsforschung hat es sich zur Aufgabe gemacht, For- schungsarbeiten zu solchen Themen zu initiieren und zu fordern, die dazu bei- tragen konnen, wichtige Aspekte der physischen Mobilitat zu erkW.ren bzw. mit- zugestalten. Das Mobilitatsverhalten privater Haushalte ist ein solches Thema. Obwohl die Alltags-und Freizeitmobilitat immer mehr an Bedeutung gewinnt, besteht wei- terhin ein hoher Forschungsbedarf. Bisher wurde dieser Anteil der taglichen Mo- bilitat meist als ResidualgroBe fUr viele nicht klar definierte Mobilitatsformen und -zwecke behandelt. In einer Zeit, in der regelmaBig die negativen Auswir- kungen des Verkehrs thematisiert werden, wird auch immer wieder tiber Mog- lichkeiten der Verkehrsvermeidung und -verlagerung gesprochen. Ob und inwie- der Alltags- und Freizeitmobilitat hierftir zur Verftigung stehen, weit Anteile konnte bisher nicht eindeutig geklart werden. Eine moglichst genaue Kenntnis der Rahmenbedingungen ist aber gerade auf dem komplexen Gebiet der Mobilitatsforschung Voraussetzung, urn tiber pro- blemadaquate Losungen diskutieren und entscheiden zu konnen. Zu oft werden Auseinandersetzungen auf Basis unvollstandiger Daten, personlicher Wahrneh- mung en oder ideologischer Positionen geftihrt, was zwangslaufig die Qualitat von Empfehlungen und Entscheidungen beeinflusst. der VerOffentlichung der Untersuchung von Thomas W. Zangler will das Mit Institut ftir Mobilitatsforschung einen Beitrag leisten, urn einen wichtigen Be- reich der individuellen Mobilitat transparenter zu machen und damit die Diskus- sion zu diesem Thema auf eine neue sachliche Grundlage zu stellen. Wesentliche Basis der vorliegenden Untersuchung ist eine Erhebung, die von einer unabhan- gigen Einrichtung, der Infratest Burke Wirtschaftsforschung GmbH, durchge- ftihrt wurde.