Die Edelstahle

Bok av F. Rapatz
Als "Stahl" bezeichnet man am besten alle Eisenerzeugnisse, die nicht Roheisen, Grauguss oder Hartguss sind. Eine Ausnahme bilden die mehr oder weniger reinen Eisensorten, wie Elektrolyteisen und Armcoeisen. Etwas abweichend davon definiert die EURONORM "Stahle" als Eisenwerkstoffe, die im allgemeinen eine Eignung fur die Warmverfor-. mung aufweisen. Mit Ausnahme bestimmter chromreicher Stahle ent halten sie weniger als 1,9% Kohlenstoff, ein Gehalt, der sie gegen Roh eisen abgrenzt. Diese Kennzeichnung berucksichtigt nach Ansicht des Verfassers zu wenig die zahlreichen nicht schmiedbaren Erzeugnisse. Die EURONORM 20-60 unterteilt unlegierte, niedrig legierte und legierte Stahle nach folgender Zahlentafel: Al B C'o Cr Cu Mn+ SI % % % % % % I Unlegierte Stahle 0,3 >0,3 >0,5 >0,4 >O >3 I I I Mo Ni Pb V w % % % % % Unlegierte Stahle 0,5 >0,4 >0,1 1 >0,3 Die EURONORM gibt dann fur "Edelstahle" zum Unterschied von Massen- und Qualitatsstahlen folgende Begriffsbestimmung: Edelstahle sind Stahle mit gleichbleibender Eignung zur Warmebehandlung und/ oder besonderen physikalischen oder physikalisch-chemischen Eigen schaften."