Elektrotechnische Winke F r Architekten Und Hausbesitzer

Bok av L Bloch
Kaum 25 Jahre haben geniigt, um aIle groBen und die iiber- wiegende Mehrzahl kleinerer Stiidte mit Elektrizitat zu vel'sorgen_ Die Vel'teilungsnetze del' Elektl'izitatswel'ke beschl'anken sich llicht mehl' auf die StraBen mit dem graB ten Bedarf, sondeI'll an fast allen SteIlen des V ersorgungsge bietes ist Strom zu beziehen. Auch die an das \Veichbild grenzenden Vororte werden in rasch zunehmender Zahl an die Elektrizitatswerke del' Stadte ange- sehlossen. Andererseits erhalten die iiber das platte Land ver- streuten kleineren Ortsehaften Elektrizitat aus den weit ver- zweigten, ganze Kreise und noeh graBere Bezirke umfassenden Leitungsnetzen del' Dberlandzentralen. So gibt es kaum noch einen Neubau, bei dem nicht die Benutzung elektrischer Energie fiir die verschiedensten Zwecke wenigstens in Frage gezogen werden miiBte, und auch in den alteren Hausern breitet sich del' Gebraueh del' Elektrizitat immer mehr aus. Das alte Vorurteil, daB die elektrischen Anlagen zu hohe Einrichtungs- und Betriebskosten erfordern, ist erfreulicherweise im Schwinden begriffen. Viel hat hierzu die Elektrotechnik selbst durch Schaffung billigeren InstaIlationsmaterials, stromsparender I ampen, verbesserter und zugleich verbilligter Elektromotoren und dgl. beigetragen. Die immer weitergehende Durchbildung rationeUer Arbeitsmethoden und zugleich das Streben del' Elek- nach niedrigeren Strompreisen wirkt fortdauernd trizitiitswerke auf die weitere Verbreitung elektrischer Anlagen giinstig ein.