Die Entz ndliche Grundlage Der Typischen Geschwurs Bildung Im Magen Und Duodenum

Bok av G E Konjetzny
Wir haben uns seit einem Jahrzehnt um das Problem von Ursache und Werdegang der typischen Geschwiirsbildung im Magen und Duodenum bemiiht. Umfassende, miihevolle Untersuchungen an einem pathologisch-anatomisch und klinisch vergleichend ausgewerteten sehr groBen Material haben uns zu der schon alten Meinung von der entziindlichen Grundlage des Magen-Duodenal- geschwiirs zuriickgefiihrt. 1m wesentlichen unsere Untersuchungen haben aber diese meist nur auf unbestimmte Vermutungen sich stiitzende Meinung streng pragmatisch zu klarer sachlicher Vorstellung hinaufgefiihrt. Sie haben durch die letzte Arbeit Puhls einen gewissen AbschluB erreicht. Daraus Ieite ich die Berechtigung her, eine zusammenfassende Darstellung iiber dieses Gebiet der atiologischen Krankheitsforschung zu geben, die eine besonders dem Kliniker wichtige Ubersicht und Umschau vermitteln solI. Sie solI aber auch zu einer nach Lage der Dinge notwendigen allgemeineren Erorterung anregen, von der eine fiir den Arzt dringende, endliche Klarung der praktisch so wichtigen typischen Geschwiirskrankheit des Magens und des Duodenum zu erwarten steht. Meinen lVlitarbeitern Kalima (Helsingfors) und Puhl (Kiel) gebiihrt mein herzlicher Dank. Auch dem Verleger bin ich fiir sein groBziigiges Eingehen auf meine Wiinsche beziiglich des zum Verstandnis notwendigen Anschauungsmaterials zu beson- derem Dank verpflichtet. Chemnitz, im Dezember 1929. GeOl'g' Ernst Konjetzny. In halt verzeichnis. Seite Literatur . . . . . . . . . . . . . . 5-14 Einleitung . . . . . . . . . . . . 14 Theorien der Geschwiirsbildung 16 I. Chemische Theorie. . 16 II. Infarkttheorie . . . . 19 III. Traumatische Theorie 21 IV. Entziindungstheorie . 21 A. Bakterielle Ursache der Geschwiirsbildung 21 B. Nichtbakterielle Entziindung als Ursache der GeschwiirsbiIdung . 23 1. Altere Ansichten. . . . . . . . . . 23 2. Neu!'lre und neueste Untersuchungen . . . . . . . . . . . . 25 3. Untersuchungen der Kieler Klinik . . . . . . . . . . . . .