Die Wirtschaftliche Arbeitsweise in Den Werkst tten Der Maschinenfabriken

Bok av Adolf Lauffer
Nach Beendigung dieses Krieges wird die deutsche Maschinenindu- strie vor eine Aufgabe gestellt sein, die an Schwere nicht mehr iioer- troffen werden ka.nn. Sie muB in k.urzer Zeit mcht nur die verlore gangene achtunggebietende Stellung auf dem Weltmarkt wiedergewinnen, &ondem: ihXe-Herrschaft noch weit r ausdehnen, das bedeutet: Billige Erzeugnisse nach dem Ausland, bei en-ormer Verteuerung der Herstellungskosten im Inlande. Dieses Ziel verlangt mit unerbittlicher Strange: Normalisierung, Spezialisierung und Neuorganisation. Die heiden ersten Begriffe sind Fragen, die . nur durch gemeinsame Arbeit der Gesamtheit gel&t werden konnen. Die auf diese Weise ge- fundenen Resultate kommen allen Werken zugute. Die Neuorganisation, d. h. die Herbeifiihrung einer wirtschaftlichen Betriebsfiihrung jedoch kann und muB jeder Werksleiter auf eigene Faust und auf grund -eige er 'lli: fahrungen unabh!i.ngig von de anderen Werken betreiben. und versuchen, die beste Lijsung zu finden. Nachstehende Ausfiihrungen eines Praktikers sollen den WerJmleitern diese Arbeit erleichtem und dadurch mithelfen, der deutschen Industrie die Stellung auf dem Weltmarkt zu verscha.ffen, die ihr gebiihrt. Konigsberg Pr., November 1918. Der Verfasser. Die Grundbedingungen. 2 Diese einander geradezu widersprechenden Tatsachen zeigen deutlich, daB die letzteren Werke unter gewissen Grundbedingungen arbeiten miissen, die sich aus irgendwelchen Ursachen ganz selbstandig entwickelt haben und deren energische Betonung eben jene wirtschaftlichen Wir- kungen zeitigt.