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Der Mitgliederschwund in der SPD : Basisdemokratische Reorganisation als Mittel zur Mitgliederwerbung und -bindung?
Bok av Simon Jakobs
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 1.3, Universitt Trier, Veranstaltung: Parteiensysteme und Parteienfamilien in Westeuropa, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit den ausgehenden 70er Jahren ist nun schon ein starker Mitgliederverlust der beiden Groparteien zu verzeichnen, wobei die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (im Fol-genden: SPD) bisher herbere Verluste als die Christlich Demokratische Union (im Folgenden: CDU) hinnehmen musste. Die Ungleichverteilung des Mitgliederschwundes zuungunsten der SPD markiert den Ausgangspunkt fr diese Arbeit: Die Forschungsfrage, die gestellt wird, ist, ob die SPD versucht, mittels einer basisdemokratischen Reorganisation ein neues Konzept zur Mitgliederwerbung vorzustellen, das sich den gestiegenen Bedrfnissen von potentiell Parti-zipationswilligen anzupassen versucht. Zur Beantwortung dieser Frage sollen bisherige Kon-zepte einer a) versuchten Re-/Neuorganisation der Parteistrukturen zur strkeren Einbindung von Mitgliedern sowie b) aktuelle und in der Vergangenheit genutzte Methoden zur Mitglied-erwerbung untersucht werden. Die These, die das Fundament zu dieser Arbeit legt, ist, dass durch den heutzutage bei Mitgliedern ausgeprgteren Willen zur innerorganisatorischen Parti-zipation knftige Mitglieder nur dann rekrutiert werden knnen, wenn sich das Organisati-onsgebilde Partei' weiter ffnet, grere Mglichkeiten zur Teilhabe anbietet und von Mit-gliedern erbrachte Leistungen hher schtzt. Am Schluss dieser Arbeit steht ein Fazit, in dem prsentiert wird, ob die SPD gegenwrtig ein erfolgversprechendes Konzept zur Mitglieder-werbung, aufbauend auf gestrkten Rechten der Parteibasis, bietet oder aber ob basisdemokra-tische Reorganisation als Mittel zur Mitgliederwerbung und auch -bindung nur eine Illusion ist.
In einem ersten Schritt dieser Arbeit soll die Relevanz von Mitgliedern fr Parteien sowie die Partizipations- und Engagementbere