Ovids Amores - Die Elegie Am. 2,19

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Klassische Philologie - Latinistik - Literatur, Note: 2.7, Humboldt-Universitt zu Berlin (Institut fr Romanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit beschftige ich mich mit einer Elegie aus den Amores des rmischen Dichters Publius Ovidius Naso. Die Amores sind eine Sammlung von fnfzig Liebeselegien in drei Bchern, die an eine gewisse Corinna gerichtet sind. Wer diese Corinna war, lsst sich allenfalls vermuten, wenn sie nicht gar eine fiktive Figur ist, die erst in der Phantasie Ovids zum Leben erwachte. Mit seiner Dichtung knpfte Ovid an die Tradition eines Catull, Tibull oder Properz an, fand dabei jedoch seinen eigenen Ton. Die Gedichte der Amores sind alle in elegischen Distichen verfasst, die aus einem Hexameter und einem nachfolgenden Pentameter bestehen. Das ist typisch fr rmische Liebesdichtung. Den Hauptschwerpunkt meiner Arbeit bildet die Elegie am. 2, 19. Darin ermahnt Ovid den Ehemann seiner Geliebten, sie besser zu bewachen: quo magis ipse velim, "damit ich sie umso mehr begehre" (V 2)3. Zum besseren Verstndnis mchte ich noch kurz auf des Dichters Leben und Wirken eingehen, sowie die Amores in ihrer Gesamtheit etwas nher betrachten.