Entscheidet in Der Brd Der Soziale Status Bzw. Bildungsstand Der Herkunftsfamilie, Welche Schul- Und Bildungsabschl sse Erzielt Werden K nnen? : In Der Bundesrepublik Deutschland Entscheidet Der Sozia

Bok av Susanne Lossi
Essay aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Universitt der Bundeswehr Mnchen, Neubiberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Abhngigkeit zwischen der sozialen Herkunft und den Bildungschancen ist in Deutschland ein vielschichtiges und kontrovers diskutiertes Themengebiet. Niemand darf in der Bundesrepublik auf Grund seiner Herkunft benachteiligt oder gar vernachlssigt werden. Dieser Grundsatz der Chancengleichheit wird durch die freiheitlich demokratische Grundordnung, welche im Grundgesetz festgeschrieben ist, garantiert. Unter Chancengleichheit versteht man die Frderung aller, gem ihren Fhig- und Fertigkeiten. Dies beinhaltet insbesondere die Bereitstellung von quivalenten Voraussetzungen zum Erwerb hherer Schul- und Bildungsabschlsse. Leistungsfremde Merkmale, wie Geschlecht, Nationalitt oder soziale Herkunft, stellen bei dieser Selektion innerhalb des Bildungssystems lediglich eine untergeordnete Rolle dar. Studien und Prognosen verweisen jedoch deutlich auf die derzeit existierende Chancenungleichheit innerhalb unseres deutschen Bildungssystems. Im Besonderen werden die bildungsspezifischen Benachteiligungen von Kindern mit Migrationshintergrund, im Vergleich zu anderen Industriestaaten, in zahlreichen international angelegten Vergleichen thematisiert und hervorgehoben. Bildungsspezifische Chancenungleichheit wird in der Bundesrepublik Deutschland durch die Abhngigkeit der Schul- und Bildungsabschlsse der Kinder mit dem sozialen Status bzw. dem Bildungsstand ihrer Eltern, versinnbildlicht. Individuelle Begabungen und Fhigkeiten werden zu Gunsten der sozialen Herkunft abgewertet und vernachlssigt. Im Speziellen wirft der aktuell existierende und zuknftig zu erwartende Fachkrftemngel in der Bundesrepublik Deutschland die Fragestellung auf, in wieweit und wie lange wir es uns noch erlauben knnen, in derartig verschwenderischer Art und Weise mit klugen, erfinderischen jungen Menschen umzuge